Blog   April-1   2024 

 

detopia 2.4.24

 


detopia-3.4.24
Über das Folgende könnte ich mich schon wieder aufregen. Es wurde mir bei Bing-News angeboten.
Ich habe es aber nur überflogen - vielleicht irre ich mich; dann revidiere ich mich.
Aber jetzt sage ich: Das ist wie ein Sargnagel bzw. wie ein Meilenstein zum Sarg.
DENN: Ähnlich wie Blockbusterfilme (aber auch: ZDF-funk für Kinder) gewöhnt man sich an den Thrill. Man verdrängt danach besser. Dadurch kämpft man VORHER nicht. Dadurch kommt das Ende schneller.
DENN: Es gibt seit 1946 Bücher (und weitere Medien) darüber, was bei einem Atomweltkrieg geschieht. (ausreichend anschaulich: Ditfurth-1985 und Geulen-2020 )
(Bei einem "kleinen Atomkrieg" (begrenzt auf 50 Bomben) kann Vorbereitung einiges nutzen.)
Aber die Überschrift heute lautet eindeutig:
"WISSEN - Nukleare Bedrohung: Die 13 sichersten Orte im Falle des Dritten Weltkriegs! - Redaktion Männersache 03.04.2024, 13:48 Uhr".
Fazit-deto: So wird nichts. So kann nichts werden. So machen wir den Untergang perfekter und rennen ihm schneller entgegen.
Das Fazit gilt ebenso für die Äußerungen der Polit-gewaltigen zum A-Krieg, etwa vom Kanzler ("...es darf keinen Atomkrieg geben...").

  maennersache.de/nuklear-bedrohung-13-vermeintlich-sichere-orte-falls-es-ernst-wird-492.html

 

Geulen-2020 am Anfang:

Die Endzeit der Menschheit begann am 16. Juli 1945 mit den ersten Zündungen nuklearer Bomben in der Wüste von New Mexico und den folgenden Einsätzen in Hiroshima und Nagasaki.
Inzwischen übersteigt die Sprengkraft der einsatzbereiten Nuklearwaffen die der sogenannten Hiroshimabombe um das 24.000-fache;
bereits wenige Prozent des nuklearen Zerstörungs­potenzials reichen aus, das gesamte Leben auf der Erde in 10 bis 15 Stunden zu exterminieren.  (
Geulen-2020 )

 



 

detopia-4-4-24

Damit komme ich weiter! Auf sowas warte ich schon lange. Da ist mein detopischer Ruhestand nicht mehr fern. Das ist schön. Da freue ich mich.

Revolution-im-Rundfunk-Mitarbeiter-rebellieren-gegen-Meinungskorridor-im-OeRR

 

Manifest-fuer-einen-neuen-oeffentlich-rechtlichen-Rundfunk-in-Deutschland 

 

detopia:  Man denke zuerst kurz mal über das US-Wahlsystem nach. (eine dritte Partei oder ein dritter Präsidentschaftskandidat haben keine Chance # die bestimmende Rolle, Funktion, Wirkmacht von "Wahlkampfgeld", TV, Bilder, Medien, "Reklamespots", usw.)  Dann denke man kurz über die Behauptung nach, dass man in D keinen Zugang zu den Massenmedien hat (um wirklich dem ganzen Volk mal was zu sagen zu können).

Man kann seine Meinung jedoch in Sachbüchern darlegen (und begründen, auch mit Quellenangaben). Das geht noch. Aber Sachbücher in kleinen Verlagen sind keine täglichen Massenmedien. Und selbst berühmte Autoren in großen Verlagen sind und bleiben dem Volk unbekannt. (Konstruiertes Extrem-Beispiel, aber ich habe sowas mal tatsächlich gemacht: Ich gehe hier Zwickau (oder irgendwo anders) herum und frage wildfremde Leute oder meine Bekannten nach Namen von Autoren und deren Büchern (die ich hier auf detopia vorstelle und die auch mal etwas berühmt waren). Etwa: Gruhl, Ditfurth, Bahro, Amery, usw. - Ergebnis: Wenn was bekannt ist, dann nur Namen (und bisl Biografie), aber nie der Inhalt von Büchern bzw. für deren "Botschaft" oder Grundsätze. (Ich hoffe der Leser versteht, worauf ich hinaus will; ich will das jetzt nicht vertiefen.)

Also: Wir haben keine Chance, irgendetwas mitzuteilen. Basta! (Irgendetwas Bedeutendes, etwas, was auch länger als 15 Minuten dauert und auch gemerkt werden soll.) Wir haben keinen "Kanal" zum Ohr des Volkes.

Woran liegt das? An der kapitalistischen Medienindustrie. Und ich würde öff-recht als Teil davon ansehen, denn das ARD-ZDF-Fernsehen giert auch nach Einschaltquoten. DLF (eventuell auch DW) mag man noch als Ausnahme durchgehen lassen, aber "richtig Radikales" kriegt man auch hier nicht "einfach so" unter. (Da muss man schon ein gutes Sachbuch im guten Verlag haben, dann kriegt man einen 10-Minuten-Lesebericht; dann kann man einmal auch mal was Radikales sagen). Im Tages- und Wochen-Print kann man auch "kleine Ausnahmen" erwähnen, die aber mit "Massenmedien" nichts zu tun haben. (Junge Welt, Junge Freiheit) Und: Magazine, auch Telepolis, können nicht zu ausführlich sein. Mehr als fünf Druckseiten sind nicht nicht drinn.

Ein weiterer Hauptgrund ist die Ursurpation der Aufmerksamkeit durch das Entertainment (einschließlich Marketing und Reklame). Ich habe das "Vermittlungs-Problem" jetzt nur mal umrissen. Eine genügende Darstellung würde wohl 20 Druckseiten umfassen. These: Wir haben keinen "Kanal" - Basta!  (Putin hat einen. Kim auch. Trump auch. Musk auch. Bezos auch. Aber in D haben wir "kommerzielle Meinungsvielfalt", also permanente Volksverwirrung.)

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ZU oben: Ich glaube nicht, dass sich in den "Rundfunkanstalten" ("öff-rechtl." ist eine furchtbarer Name) bald etwas ändern wird, weil: die Quotenfixierung im Fernsehen ARD/ZDF gibt es ja seit 50 Jahren. Wie soll das in einer "Wachstumsgesellschaft" (wo die Ökonomie ständig wachsen soll) funktionieren, nämlich das ARD/ZDF ab jetzt nur noch die wichtige (langweilige) Wahrheit senden?

Beim DLF kann etwas mehr passieren, aber die Reichweite ist auch geringer, zumindestens habe ich seit Jahren mit keinem über eine DLF-Sendung sprechen können. (Ich muss mal rumfragen: "Was kannst du mit dem Wort "Deutschlandfunk" anfangen?)

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Worauf will ich hinaus? - Am einfachsten kann ich das wohl mit dem Buchtitel von Frau Pistor-2019 veranschaulichen:

Prof. Katharina Pistor

 

Der Code des Kapitals

Wie DAS RECHT Reichtum und Ungleichheit schafft

2019, 440 Seiten

The Code of Capital. How the Law Creates Wealth and Inequality

Und mit einem guten Artikel über den aktuellen Ökonomie-Lobbyismus in Brüssel. (finde ich jetzt nicht; habe aber irgendwo verlinkt).

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Es ist gut und richtig, dass die öffentlichen Journalisten mutig das Wort zum Manifeste führen! Ich will das nicht kleinreden!

Und es wird bestimmt auch viel nützen! (Aber "viel" wird nicht genügen.)

Der "Fehler" liegt "im System", also wie die ganzen Massenmedien (in D und woanders im K) aufgebaut sind ("sich ernähren", "in Lohn und Brot stehen").

Wir brauchen eine (wahrheitsliebende und volksverbundene) Wochenzeitung, die volksfinanziert ist (also staatlich-steuerlich) und die jeder "nach Hause abbonieren muss" (gegen "Schutzgebühr", damit er sie auch liest).

Unter dem wird nichts. (wegen der "Problemhöhe" der "Megakrisen").

Und es gibt auch keinen anderen Weg, als dass "das Volk sich dafür stark macht".

Das wäre der Weg.

Der obige "Journalistenweg" ist auch wichtig und richtig, aber er findet innerhalb des Systems (neutral gemeint wie "Systemtheorie, wie "Chaosforschung") statt. Dennoch sollte jeder diesen Weg unterstützen - auch wenn eine "Neuanfang" mit Wochenzeitung besser wäre und schneller die Ergebnisse bringen würde, die wir brauchen. Also Volksklarheit über Ukraine, Atom, Klima, Nato, EU, Ausländer, usw.

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Gut, das war's. Heute mal nicht so "ausgewogen", worum ich mich sonst bemühe.

Wie am Anfang geschrieben: Das Problem zumindestens, wurde von den Journalisten auf den Tisch gepackt. (Wie oft "der Tisch" in den Massenmedien gezeigt wird, werden wir sehen.)

Ich will nicht wieder gleich alles schlechtmachen, aber man bedenke, dass die Wirkmacht der politischen Journalisten der Kommerzmedien 10x so groß ist wie die der Deutschfunkanstalt. (Vergleiche etwa "Causa Wulff", also den Sturz eines deutschen Bundespräsidenten durch die Reklamemedien. bei wikipedia oder hier bei Meyer-2015)

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Nachsatz: Die politischen Talkshows auf ARD/ZDF der letzten Jahrzehnte (Will, Maischberger, usw) kenne ich nicht, da ich das ewige Unterbrechungs-Gequatsche nur 5 min ertragen kann.


 

 

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