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Fußnoten, Anmerkungen und Quellen -    7. Die sieben Sphären (131) 

306-310

Seite 132 dehnt sich das Eis... aus 
Detaillierte Daten und eine Reihe großartiger Satellitenbilder von der Expansion und Kontraktion der Eisdecke finden Sie in: 
Ciaire L. Parkinson/Josefino C. Comiso u.a., Arctic Sea lce, 1973-1976: Satellite Passive-Microwave Observations, Washington, D.C. (National Aeronautics and Space Administration), 1987.

Seite 132 Budyko erkannte als erster 
M.
I. Budyko, Polar ice and climate, in: Izvestiya Akademika Nauk 6 (1962), S. 3-10. Zitiert in: Hermann Flohn, Climate change and ice-free arctic ocean, in: Clark, Review (1982), S. 145-179.

Seite 133 »Grundeis«-Film  Parkinson u. a., Arctic Sea Ice, S. 3.

Seite 133 ausgezeichnete Reflektoren   Parkinson u.a., Arctic Sea Ice, S.30.

Seite 134 etwa zwölf Grad wärmer   Flohn, An Ice Free Arctic, S. 159.

Nach dem National Climatic Data Center in Ashville, N.C., beträgt die langfristige jährliche Durchschnittstemperatur in Miami 24,22° Celsius. In New York City sind es 11,78°. Der Unterschied, 12,44°, entspricht fast ziemlich dem Unterschied zwischen den Temperaturen am Nordpol und am Südpol.

Seite 134 da die antarktische Eisdecke sehr stabil ist
»Aus der Sicht eines Klimatologen sollte sie noch mindestens für 100.000 Jahre stabil bleiben«, schätzt Flohn. Flohn, An Ice-Free Arctic, S. 163.

Seite 135 das Wasserrad im Meer
William W. Kellog, Feedback mechanisms in the climate System affecting future levels of carbon dioxide, in: Journal of Geophy-sical Research 88 (20. Februar 1983), S. 1263-1269.

Seite 135 verwandelt sich Methangas in solides Eis
 
Dieses Phänomen ist noch nicht genau untersucht. Es existieren zwei grundlegende Arbeiten: P. R. Bell, Methane hydrate and the carbon dioxide question, in: Clark, Review 1982, S. 401^106, und Roger Revelle, Methane hydrates in Continental slope Sediments and increasing atmospheric carbon dioxide, in: Changing Climate, Report of the Carbon Dioxide Assessment Committee, Washington, D. C. (National Academy Press) 1983, S. 252-261.

 

Seite 136 wie Geschosse
Revelle, Methane Hydrates, S. 254.

Seite 136 »aus dem Schlamm entweichen«
Revelle, Methane Hydrates, S.257.

Seite 137 Methangehalt der Atmosphäre zu verdoppeln
Nach der Vorhersage Revelles könnten sich im Verlauf eines Jahrhunderts etwa fünfzig Gigatonnen Methan aus dem Schlamm der Kontinentalsockel befreien. Das wäre rund zehnmal so viel Methan in der Atmosphäre wie jetzt. Deshalb mag sich ein aufmerksamer Leser fragen, wieso Revelle nur von einer Verdopplung spricht.

Anders als Kohlendioxyd zerfällt Methan rasch in der Atmosphäre. Vorausgesetzt, die Atmosphäre entledigt sich dieses Gases auch künftig ebenso schnell wie bislang, würde die halbe Gigatonne, die jährlich zusätzlich in die Luft gelangt, die atmosphärische Last an Methan in hundert Jahren um ungefähr fünf Gigatonnen vermehren, also etwa verdoppeln.

Seite 137 Wenn die arktische Eiskappe verschwindet Auch das ist Revelles Vermutung. Revelle, Methane Hydrates, S. 259.

Seite 137 Der Methangehalt der Atmosphäre R. A. Rasmussen/M. A. K. Kha-lill, Atmospheric Methane: trends and seasonal cycles, in: Journal of Geophysical Research 86 (1981), S. 9826-9832.

Seite 137 wird es in Wasser und Kohlendioxyd zerlegt Ehhalt, Methane, S. 33.

 

Seite 139 Brookhaven

R. A. Houghton, Terrestrial Metabolism.

Ders., Biotic changes consistent with the increased seasonal amplitude of atmospheric C02 concentrations, in: Journal of Geophysical Research 92 (20. April 1987), S. 4223^230.

G.M. Woodwell, Forest and climate: surprises in störe, in: Oceanus 29 (Winter 1986/87), S. 71-75.

G. M. Woodwell/W. R. Dykeman, Respiration of a forest measured by carbon dioxide accumulation during temperature inversions, in: Science 154 (1966), S. 1031-1034.

Richard A. Houghton/George M. Woodwell, Global climatic change, in: Scientific American 260 (April 1989), S. 36-44.

 

Seite 139 aus dem Gleichgewicht

 Es gibt Anzeichen dafür, daß dieser Prozeß bereits begonnen hat. Während des heißen Jahres 1988 stieg die Kohlendioxyd-konzentration den Messungen Keelings vom Mauna Loa und am Südpol zufolge um fünf Milliarden Tonnen Kohlenstoff an. In normalen Jahren war die Konzentration des Gases nur um drei Milliarden Tonnen angestiegen.

Woher war 1988 der zusätzliche Kohlenstoff gekommen? Woodwell und Houghton glauben, daß er aus der Biosphäre kam. Nach einem langen, heißen Jahrzehnt hatte ein Prozeß eingesetzt, in dem mehr Kohlendioxyd von den Böden und Wäldern der Welt ausging. Diese Annahme ist aber für sich nicht beweiskräftig. Wir werden sehen. Wenn Houghton und Woodwell recht haben und wenn die Oberflächentemperaturen des Planeten weiterhin steigen, dann sollten wir immer größere Sprünge im Kohlendioxydgehalt der Atmosphäre erleben, Houghton/Wood-well, Global Climatic Change, S. 41.

Seite 140 die Atmung der Welt am tiefsten

Die tiefe Atmung findet in der nördlichen Hemisphäre statt. Und in dieser Hemisphäre verbrennen die Menschen naturgemäß viel mehr Brennstoffe als im Süden, um sich im Winter zu wärmen. Könnte das die tiefe Atmung erklären? Könnte die Menschensphäre und nicht die Biosphäre für die Atmung der Welt verantwortlich sein?

Der verstorbene Ralph Rotty aus Oak Ridge hat sich mit dieser Möglichkeit befaßt. Rotty entdeckte, daß es tatsächlich einen jahreszeitlichen Zyklus in der Verbrennung fossiler Brennstoffe gibt. Wir verbrennen im Winter mehr als im Sommer. Im Januar blasen wir mehr Kohlendioxyd in die Luft als im Juli. Allerdings ist dieser Unterschied zu gering, um den mächtigen von Keeling gemessenen jahreszeitlichen Zyklus zu erklären.

Die Biosphäre scheint demnach für die Atmung verantwortlich zu sein.

Ralph M. Rotty, Estimates of seasonal Variation in fossil fuel C02 emissions, in: Tellus 39B (1987), S. 184-202.

 

Seite 142 »Die plötzliche Vernichtung«

Woodwell, Forests and Climate, S.74.

Seite 144 ERBE V. Ramanathan/R.D. Cess u.a., Cloud-radiative forcing and climate: results from the earth radiation budget experiments, in: Science 243 (6. Januar 1989), S. 57-63.

Richard A. Kerr, How to fix the clouds in greenhouse modeis, in: Science 243 (6. Januar 1989), S.28f.

V.Ramanathan/Bruce R.Barkstrom u.a., Climate and the earth's radiation budget, in: Physics Today 42 (März 1989), S. 22-32.

Seite 145 Tests mit einem Dutzend verschiedener Klimamodelle

Diese Studie wurde von den Erbauern der Modelle überwacht und von Robert Cess von der State University in Stony Brook (einem der Autoren der ERBE-Studie) geleitet. »Die Modelle sind nicht schlecht, außer in bezug auf Wolken«, schloß Cess. Zitiert in: Kerr, Fix the Clouds.

R. D. Cess/G. L. Potter u. a., Interpretation of cloud-climate feedback as produ-ced by 14 atmospheric general circulation modeis, in: Science 245 (4. August 1989), S. 513-516.

Seite 146 von einer Auflistung Stephen P. Maran, The inconstant sun, in: Natural History (April 1982), S. 62.

Seite 146 Solar Max R. C. Wilson/H. S. Hudson u. a., Long-term doward trend in total solar irradiance, in: Science 234, S. 1114-1117. Richard A. Kerr, The sun is fading, in: Science 231 (24. Januar 1986), S. 339 f.

 

Seite 146 Altithermal

 Die Ursache des Altithermals ist umstritten, wie J. M. Mitchell bemerkt. Diese Wärmeperiode wurde von einer Gruppe unter Leitung von John Kutzbach von der University of Wisconsin in Madison in ein globales Computermodell eingegeben. Kutzbach und seine Kollegen glauben, überzeugende Hinweise dafür zu haben, daß die Wärme jener Ära aus einer günstigen Umlaufbahn und Achsenneigung der Erde resultierte (derselbe sogenannte »Milankovitch-Faktor« scheint auch die Eiszeiten im Pleistozän ausgelöst zu haben). Dieses Ergebnis läßt gewisse Zweifel an der Theorie größerer Sonnenhelligkeit aufkommen: Wenn Kutzbach recht hat, ist keine Erhöhung der Sonnenhelligkeit nötig, um das Altithermal zu erklären.

Eine leicht verständliche Einführung in den Milankovitch-Faktor bietet mein Buch Planet Erde.

 

Seite 147 Mediävales Optimum

 Schneider/Londer: Coevolution, S. 111-114.

Seite 148 Schlagzeilen der Lithospähre

 Diese Schlagzeilen wurden zum erstenmal in SEAN Bulletin 13 (31. Dezember 1988) veröffentlicht. Zusammengefaßt erschienen sie in Eos 70 (7. Februar 1989), S.90.

Seite 148 Vulcano

 David Attenborough, The First Eden, Boston (Little, Brown) 1987, S. 14.

Seite 149 Vulkan Tambora

 Bei meiner Abhandlung über die Geschichte der Vulkane und des Klimas war meine Hauptquelle ein sehr schönes Buch von Henry und Elizabeth Stommel: Volcano Weather: The Story of 1816, the Year Without a Summer, Newport, R.I. (Seven Seas Press), 1983.

Seite 149 »Die... Finsternis war so absolut« Lyell und die betroffenen Farmer werden in H. u. E. Stommel, Volcano Weather, zitiert.

Seite 149 Fußnote Die Idee, daß ein Zusammenhang zwischen Thera und der ägyptischen Finsternis bestehen könnte, ist sehr alt. Allan Chen, The Thera theory, in: Biscover (Februar 1989), S.83.

Seite 150 den meisten ausgezeichneten größeren Ausbrüchen

Aber wie J. Murray Mitchell, der sich sehr stark für Vulkanwetter interessiert, bemerkt, gibt es Ausnahmen. »Wigley und andere würden mir darin zustimmen«, schreibt er, «daß der Abkühlungseffekt größerer Vulkanausbrüche nur eine Tendenz darstellt, >wenn alle anderen Voraussetzungen der unaufhörlichen Klimaschwankungen >gleich bleibend Der große Ausbruch des El Chichon 1982 stellte eine oft erwähnte, aber keineswegs beispiellose Ausnahme von der Regel dar; die Welt blieb während der beiden dem Ausbruch des El Chichon folgenden Jahre sehr warm, weil sich kurz nach dem Ausbruch ein extremer El Nino im Pazifik aufbaute. (Es erhebt sich die faszinierende und noch nicht geklärte Frage, ob El Chichon El Nino ausgelöst haben könnte.) Persönliche Mitteilung Mitchells.

Siehe auch Michael R. Rampino/Stephen Seif, The atmospheric effects of El Chichon, in: Scientific American (Januar 1984), S. 48-57.

Seite 150 eine deutliche Abkühlung C. B. Sear, P. M. Kelly u. a., Global sur-face-temperature responsens to major volcanic eruptions, in: Nature 330 (26. November 1987), S. 365 ff.

Erst nach Fertigstellung dieses Artikels wurde das stärkste Indiz entdeckt. Eine Zusammenfassung und Hinweise finden Sie in: Richard A. Kerr, Volcanoes can muddle the greenhouse, in Science 245 (14. Juli 1989), S.127f.

 

Seite 151 die Vulkane haben die Erwärmung bekämpft

 Reid A. Bryson/Brian M. Goodman, Volcanic activity and climatic changes, in: Science 207 (7. März 1980), S. 1041-1044.

Seite 151 von dem empfindlichen Gleichgewicht Die Stommels fügen hinzu: »Daß jeder dieser Mechanismen ausreicht, das Klima über erträgliche Grenzen hinaus zu verändern, zeigt, wie wichtig es ist, mit dem Versuch fortzufahren, die Basis dieser Prozesse in wissenschaftlichem Sinne zu verstehen.« H. u. E.Stommel, Volcano Weather, S. 157.

Seite 153 Kellogg vom NCAR

 Kellogg, Feedback Mechanism.

Seite 153 Dan Lashof

 Daniel A. Lashof, The dynamic greenhouse. Feedback processes that may influence future concentrations of atmospheric trace gases and climatic change, in: Climatic Change 14 (1989), S. 213-242.

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   8 Ozonlöcher (155)  

 

310-314

 

Seite 155 Miner's Circular

 J. J. Forbes/C. W. Owings, u. a. Central Mine Res-cue Stations, prepared for the Bureau of Mines of the U.S. Department of the Inferior, Washington, D.C. (Government Printing Office), 1939.

Seite 157 »werden nicht in Form von Ereignissen auftreten«

 Revelle, Carbon Dioxide, S. 43.

Seite 157 Überschallflugzeuge

 Bei dem, was ich über die frühen Jahre der Kontroverse schrieb, habe ich mich hauptsächlich auf Dotto/Schiff, Ozone War, verlassen.

 

Seite 159  Beteigeuze, wenn er zur Supernova wird

Der Astronom Marshall L. McCall von der Universität Toronto sprach diese Vermutung bei einem gemeinsamen Treffen der American Astronomical Society und der Canadian Astronomical Society in Vancouver im Jahr 1987 aus. E. E. Thomsen, End of the world: You won't feel a thing, in: Science News 131 (20. Juni 1987), S. 391.

Ungeachtet dessen halten die meisten Astronomen nach der nächsten Supernova Ausschau. Sie bezweifeln, daß sie der Erde schaden wird (und wollen zusehen). Laurence A.Marschall, The Supernova Story, New York (Plenum Press) 1988, S.276.

Seite 159 Schlacht von Vimy Ridge

  Encyclopaedia Britannica, 12. Aufl., Stichwort Poison Gas Warfare.

 

Seite 160 »Es gab keinen besonderen Moment«

Robert H. Boyle, Forecast for Disaster, S.82.

 

Seite 161 »Arrid Extra Dry« Dotto/Schiff, Ozone War, S. 292.

Seite 161 A. Gorsuch Burford Zitiert in: Paul Brodeur, In the face of doubt, in: The New Yorker (9. Juni 1986), S. 85.

Seite 163 NASA Wettersatellit Nimbus-7   

  R. S. Stolarski/A. J. Krueger u.a. Nimbus 7 satellite measurements of the springtime Antarctic ozone decrease, in: Nature 322 (28. August 1986), S. 808-811.

 

Seite 164 Endlich verfaßten Farman

J.C. Farman/B.G. Gardiner u.a., Large losses of total ozone in Antarctic reveal seasonal C lOx/NOx interaction, in: Nature 315 (15. Mai 1985), S. 207-210.

 

Seite 164 »Ozon: Die nicht stattgefundene Krise.«

Ozone: the crisis that wasn't, in: Science Digest (August 1984), S.30.

 

Seite 164 »keine definitive Antwort«

Questions without answers, in: New York Times (2. Februar 1986).

Nicht, daß die Times übervorsichtig gewesen wäre. Die Ursache des Ozonlochs war immer noch heftig umstritten und sollte es noch länger als ein Jahr bleiben. Siehe zum Beispiel Ellen Ruppel Shell, Weather versus chemicals, in: Atlantic (Mai 1987), S. 27-31. Shell zitiert Mark R. Schoeberl, einen Atmosphärenforscher der NASA:

«Ich glaube, die Atmosphärenwissenschaftler, die behauptet haben, das Ozonloch sei durch FCKWs verursacht worden, haben einen sehr gravierenden Fehler gemacht. Ich bin erstaunt zu sehen, wie viele Leute ihre wissenschaftliche Objektivität aufgrund politischen und finanziellen Drucks verloren haben.«

 

Seite 165 Robotergehirn

Rowland kommentiert: »Das ist eine gute Story, und in sich selbst ist sie wahr. Allerdings hätte es keinen Unterschied gemacht, wenn die abnorm niedrigen Werte ausgenommen worden wären. Niemand hat sich die Daten angesehen, und es gab keine Roboterglocke, die im Fall eines ungewöhnlichen Ergebnisses jemanden alarmiert hätte.«

 

Seite 166 Als die Neuigkeiten 1985 endlich durchgedrungen waren Stolarski u. a., Nimbus 7.

Seite 167 ein Vulkan habe das Loch in den Himmel gestanzt Susan Solomon und einer ihrer Kollegen haben die Hinweise dafür überprüft, und sie glauben, daß der El Chichon Anfang des Jahres 1983 der Ozonschicht einen gewissen Schaden zugefügt hat. David J. Hofmann/Susan Solomon, Ozone destruction through hete-rogeneous chemistry following the eruption of El Chichon, in: Journal of Geophy-sical Research 94 (20. April 1989), S. 5029-5041.

Siehe auch Robert B. Symonds/William I. Rose u. a., Contribution of Cl- and F-bearing gases to the atmosphere by volcanoes, in Nature 334 (4. August 1988), S. 415-418.

Seite 168 Winde hätten das Loch in den Himmel gerissen Die Schlußfolgerung der Herausgeber einer Sonderveröffentlichung der Geophysical Research Letters, die über vierzig Arbeiten über antarktisches Ozon umfaßte. GRL 13 (1986), S. 1191-1326.

 

Seite 168 Die Sonne war... hyperaktiv

  L. B. Callis/M. Natarajan in: Journal of Geophysical Research 91 (20. September 1986), S. 10 771.

 

Seite 168 eines der größten solaren Maxima

  Es handelte sich um das zweitgrößte Maximum in zweihunderfünfzig Jahren. Das größte fand 1958 während des IGY statt und ist in Farmans Daten überhaupt nicht erfaßt. Die Sonne schien damals gar kein Ozon vernichtet zu haben. Ein Argument gegen die solare Theorie.

 

Seite 169 »Chicken Little-Syndrom« 

  Zitiert in: Gary Taubes/Allen Chen, Made in the shade?, in: Discover (August 1987), S. 68.

Seite 169 Fußnote

  Eine illustrierte Geschichte der ersten Löcher an den Polen bieten Herman J. Viola/Carolyn Margolis (Hrsg.), Magnificent Voyagers, Washington, D.C. (Smithsonian Institution Press) 1985.

Symmes' Brief wird zitiert in: John Noble Wilford, The Mapmakers, New York (Alfred A. Knopf), 1981.

 

Seite 171 Fußnote Carl Stormer, Remarkable clouds at high altitudes, in: Na-ture 123 (16. Februar 1929), S.260f.

 

Seite 171 der Faktor gewesen sein, den Rowland... vernachlässigt hatte

 1974, in ihren ersten Arbeiten, hatten Rowland und Molina betont, daß sie diese Art chemischer Reaktionen aus Mangel an Informationen bei ihren Berechnungen generell vernachlässigten. Im Winter 1983 hatten sie angefangen, sich über solche Reaktionen Gedanken zu machen. Sie begannen eine Serie von Labortests, die ergaben, daß die Ozonfresser viel schneller sind, wenn sie auf Oberflächen festgehalten werden, als wenn sie frei in der Luft schweben.

 

Seite 171/172 »Ich dachte oft« Susan Solomon, The Hole in the Sky«. Vortrag vor einem Symposium anläßlich der National Science and Technology Week, 5.-11. April 1987.

Seite 172 »Wir vermuten« Zitiert in: S.Weisburd, Pole's ozone hole: who NOZE?, in: Science News (25. Oktober 1986), S.261.

Seite 172 »wenn nicht irrig, dann gewiß verfrüht« Zitiert in: S. Weisburd, Who NOZE, S.261.

Seite 172 »ein Zirkus« Zitiert in: Taubes u.a., Made in the Shade, S.69.

Seite 173 Gerüchten zufolge Ellen Ruppel Shell, Solo flights into the ozone hole reveal its causes, in: Smithsonian (Februar 1988), S. 142-155.

Seite 173 Chloroxydwerte Reaktives Chlor ist Chloroxyd (CIO). Die Chloroxydwerte waren erhöht, aber die Gesamtmenge an Chlor in der Luft war normal.

Seite 173 »vom Mars aus sehen« Zitiert in: Taubes/Chen, Made in the Shade, S.63.

Seite 173 »Schwankung des Ozongehalts« Michael McElroy, zitiert in: Harvard Alumni Gazette (8. Januar 1988).

Seite 174 Sie kamen zum denkbar schlimmsten Schluß Richard A. Kerr, Strato-spheric ozone is decreasing, in: Science 239 (25. März 1988), S. 1489ff.

 

Seite 174 so dünn wie ein Sonnenschirm Wenn die gesamte Ozonschicht auf die Erdoberfläche gebracht würde, wäre sie nur drei Millimeter dick.

Seite 174 eine zehnprozentige Abnahme des Ozons Ralph J. Cicerone, Chan-ges in stratospheric ozone, in: Science 237 (3. Juli 1987), S. 35-42.

Seite 175 gummiartigen Elastinbändem Rick Weiss, Wrestling with wrinkles, in: Science News 134 (24. September 1988), S. 200 ff.

 

Seite 175 bis eine chemische Bindung bricht Mark J. Rosker/Marcos Dantus u.a., Femtosecond clocking of the chemical bond, in: Science 241 (2.September 1988), S.1200ff.

Einige der vielen Arten, auf die UV-Strahlen DNS-Stränge durchtrennen können, sind in Nonmelanoma skin tumors beschrieben. In: John S. Hoffman (Hrsg.), Assessing the Risks of Trace Gases That Can Modify the Stratosphere, Office of Air and Radiation, U.S. Environmental Protection Agency, Washington, D.C. (Dezember 1987), S. 7-22

 

Seite 175 Bräunungsröhren »Long-UV light may cause Cancer... and destroy natural carcinogens.« In: Science News (3. Mai 1986), S.281.

Seite 176 »Sonneist gut für die Seele« Zitiertin: Susan Fitzgerald, Good for the soul, bad for the skin: Tans lose their summertime appeal, in: Philadelphia Inquirer (5. August 1988).

Seite 177 Die EPA schätzt Statistiken von Hoffman, Assessing the Risks, und Skin Cancer Facts and Figures, Newsletter, The Skin Cancer Foundation (Mai 1988).

Seite 177 Fußnote Gina Kolatas, Eye protection urged after new study links cataracts to sun rays, in: New York Times (1. Dezember 1988).

Seite 178 um Bakterien und Viren zu töten Ozon wurde sogar schon bei Versuchen, das AIDS-Virus zu töten, durchs Blut gepumpt. Associated Press, Ozone tested against AIDS, in: Philadelphia Inquirer (27. Oktober 1988).

Seite 178 Höchstmenge Marjorie Sun, Tighter ozone Standard urged by scien-tists, in: Science 240 (24. Juni 1988), S. 1724f.

Seite 178 Großstadtzonen Hoffman, Assessing the Risks, 14/3.

Seite 178 Jüngere Studien lassen vermuten Hoffman, Assessing the Risks, 14/3.

Seite 178 auf einem Ferienlager Diese Studie wurde zitiert in: Tighter Ozone Standard.

Seite 179 Altern der Lungen Laura Masnerus, How the lung reacts to ozone pollution, in: New York Times (31. August 1988).

Seite 180 mit Chinahut und dunkler Sonnenbrille 
 
Ein hübsches Foto von Scheuer in seiner Verkleidung findet sich in: Taubes/Chen, Made in the Shade, S.62.

 

Seite 180 die Biosphäre mehr gefährden 
»Beim Thema der Ozonminderung galt die größte Aufmerksamkeit dem Hautkrebs, weil es immer die Aufmerksamkeit aller erregt, wenn man das Wort >Krebs< ausspricht«, bemerkt Margaret Kripke, Vorsitzende der Abteilung Immunologie an der University of Texas, Houston. Sie glaubt, daß die langfristigen Folgen zusätzlichen UV-Lichts auf das Ökosystem der Erde ein weit ernsteres Problem sein könnten, besonders, wenn die Strahlung den Meeresorganismus schädigt, der »die Basis der Nahrungskette und der Versorgung der Welt mit Nahrung darstellt« (persönliche Mitteilung).

 

Seite 180 das Gras des Meeres
Sayed Z. El-Sayed, Fragile life under the ozone hole, in: Natural History (Oktober 1988), S. 73-80.

 

Seite 180 /. D. Hooker 
Zitiert in: El-Sayed, Fragile life, S. 76.

 

Seite 181 Wenn dem Krill etwas passiert« 
Zitiert in: Philip Shabecoff, As ozone is depleted, much of life could go with it, in: New York Times (17. April 1988).

 

Seite 182 die Weizenerträge auf Experimentalfeldem Jon R. Luoma, Crop study finds severe ozone damage, in: New York Times (21. Februar 1988).

Seite 182 mehr Wasser für mehr hohe Wolken Donais R. Blake/F. Sherwood Rowland, Continuing worldwide increase in tropospheric methane, 1978 to 1987, in: Science 239 (4. März 1989), S. 1129ff.

Eine Übersicht über die Arten, wie diese Wolken zur Verminderung des Ozons beitragen könnten, finden Sie in: Richard Monastersky, Clouds without a silver lining, in: Science News (15.Oktober 1988), S.249ff.

 

Seite 183 grandiose Schauspiele

 In den folgenden Jahren sollen diese Schauspiele heller und ausgedehnter werden, und sie sollen immer länger dauern. (Es gibt Anzeichen dafür, daß dies bereits stattfindet.) Gary E. Thomas, John J. Olivero u.a., Relation between increasing methane and the presence of ice clouds in the mesopause, in: Science (6. April 1989), S.490ff.

Eine Anmerkung: Thomas zufolge wurde über die ersten nachts leuchtenden Wolken 1885 berichtet, kurz nach dem Ausbruch des Krakatau. Die Wissenschaftler merken an, daß in jenen Jahren der Methangehalt der Luft bereits stieg und die Atmosphäre sich mit mehr Wasserdampf auflud. Sie haben den Verdacht, daß der Vulkan gerade genug Dampf machte, damit die ersten nachts leuchtenden Wolken entstehen konnten.

 

Seite 183 Das geschah 1988

 1988 betrug der Ozonschwund etwa fünfzehn Prozent, nachdem er im Vorjahr fünfzig Prozent erreicht hatte - das tiefste je aufgezeichnete Loch in der Ozonschicht. J. Raloff, Ozone hole of 1988: weak and eccentric, in: Science News 134 (22. Oktober 1988), S. 260.

 

Seite 184 Abbildung

Das Wachstum des Ozonlochs von 1979 bis 1984. Erstellt nach TOMS Satellitendaten in: R. T. Watson/M. A. Geller u. a., Present State of Knowledge of the Upper Atmosphere: An Assessment Report, NASA Reference Publication 1162 (Mai 1986).

 

Seite 184 »nach all dem«

 Zitiert in: Brodeur, Face of Doubt, S. 83.

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 www.detopia.de 

The Next One Hundred Years / Die Klimakatastrophe