Blog - 2024

 

 

detopia-15.1.2024

Ich versuche nunmehr in meinen kleinen Texten, immer was Neues zu schreiben, so klein es auch ist.
Andersherum: Ich versuche, mit vorher klarzumachen, ob ich was Neues schreiben kann; ansonsten lasse ich es sein.
Ich kann dann am Ende Rechenschaft geben, welcher (kleine) Gedanke neu war.

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Wenn wir vier aktuelle-naturelle Parameter in den Blick nehmen, dann sehen wir klar und ohne uns im Kopf anstrengen zu müssen ,

  • dass etliche menschlich-wichtige Faktoren sich beständig-kontinuierlich-permanent-täglich verschlechtern

  • dass diese einem Trend folgen oder auch bewussten (Produktions- oder Forschungs- oder Fortschritts- oder Investitions-) Plänen folgen

  • das die weitere Fortentwicklung in fünf Jahrzehnten ein materiell vollkommen anderes - und zwar niederes - Leben hervorbringen werden

  • dass heute in der BRD "Demokratie und Rechtsstaat" und "Armee und Polizei" quasi von bezahlten Hauptamtlichen ausgeübt werden

  • dass ohne Geld vieles nicht mehr funktioniert (bis hin zur Müllabfuhr in Großstädten)

So allgemein will ich das heute nur ausdrücken.

"Parameter"?  Arten- und Klimawandel, Bevölkerungsmasse, Waffenindustrie.

Letztere sehe ich mittlerweile als einen "quasi-natürlichen" Faktor an, seit Waffen computergesteuert sind und zukünftig "KI-gesteuert", also autonom und automatisch. "Die alte Waffentechnik" wirkte noch so, dass man Kriege verhindern und eindämmen konnte. Das geht nun nicht mehr. Nun werden die Kriege quasi "von oben gesteuert" auf uns kommen, wie "höhere Gewalt", die KI-Computer im Weltraum werden über uns entscheiden.

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Wir können also mit Sicherheit aussagen, dass - solange das deutsche Volk sich nicht ändern und "modern" werden will -, dass in Deutschland die Bevölkerungszahl auf Null zurückgehen wird, wobei ich mich beim Zeitraum heute zurückhalten will. (Datumse wurden oft genannt und in vielen Texten und Büchern werden auch -persönliche- Zeitabschätzungen beschrieben und begründet.) Es wird also jeden betreffen, der noch nicht ganz alt ist. (... auch meine Kinder und Enkel und deren Kinder, falls sie noch dazu kommen.)

Was tun?

Schon vor zwanzig Jahren habe ich mir ein Wort ausgedacht, dass man nicht auf die Goldwaage legen soll, sondern mir eher helfen soll, ein besseres zu finden: Die Privatbesitzvermehrungsideologie, die ich - ganz gelernter DDR-Bürger - mit "PVI" abkürze.

PVI ist der unerschütterliche Glaube an "Reichtum" und die "Richtigkeit" des Reichtums. Vor allem aber auch der tiefste Glaube, die tiefste Überzeugung in jeden Menschen, dass es das Geburtsrecht eines jeden Menschen ist, so reich, wie nur irgend möglich sein und werden zu können. Es soll keine Grenze nach oben geben. Ja: Es darf keine Grenze geben.

Für diesen "Glauben" und "tiefste Überzeugung" habe ich das Wort "Ideologie" gewählt. Woanders lese ich auch "Reichtumsreligion", aber "Religion" ist ein bei mir schon festgelegtes Wort (für einen Glauben an Heiliges).

Wir bewundern also die "Ölscheichs" und die "Forbesliste der Reichsten der Welt"; das kann durchaus religiöse Empathie im Normalbürger erwecken - und er geht Lottospielen; natürlich immer "auf Jackpot"; damit es sich auch lohnt.

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Die PVI muss abgeschafft werden, wenn wir das Leben auf der Erde weitergehen soll.

Nicht nur, weil die tausend Reichsten tatsächlich die Weltbeherrschung anstreben (und sich auch täglich dafür ins Zeug legen). Sondern auch, weil auf einer niederen Ebene das Geldmotiv (genauer Vermehrungsmotiv) die (über-) lebenswichtigen Antriebe niederkämpft.

Man kann ein Glaubenssystem nur "abschaffen", wenn man es austrocknet.

Und dieses "Austrocknen" geht zügig, wenn man den (annähernden) Gleichbesitz einführt, also per Verfassung beschließt.

Die PVI soll in Deutschland sobald wie möglich abgeschafft werden - spätestens bis zum 1.1.2050.

Die PVI "muss" abgeschafft werden, falls noch ein Verantwortungsgefühl im Deutschen vorhanden ist bzw. wiedererweckt werden kann.

"Mit PVI" wird es ab 2050 auf deutschem Boden Leid geben - möglicherweise nur Leid (und Mangel und Not).

Die Abschaffung ist bitter für die Psyche. "Man will sich was aufbauen im Leben." (deutscher Volksspruch). Auch "Geld heckt Geld.". Auch: "Mein Geld arbeitet für mich."

Die PVI gibt es schon lange, "schon immer" und volk glaubt, sie wäre in seinen Genen eingeschrieben wie atmen, essen und trinken.

Aber es hilft nichts. Sie muss weg.

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Andere Autoren hoffen auf den Weg "Kapitalismus und Demokratie und UNO und NGO und Ökologie und Frieden". Auch diesen Weg müssen wir weiter beschreiten - dieser Weg kann Zeitgewinn erbringen.

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Der persönliche Reichtum soll 1000 qm betragen (und alles, was man darauf lagern kann).

Daraus müssen wir dann eine effektive Staats- und Gesellschaftsorganisation der Vernunft entwickeln.

Dann kann das zivilisierte, humanisierte und kulturvolle Leben auf Erden weitergehn.

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Anfangen muss jeder bei sich persönlich. Er muss es wollen. Er muss in sich Wege suchen, es wollen zu können.

Und dann muss er - irgenwann zwar, aber noch vor 2050 - seine neue Überzeugung in die Welt hinaus rufen, wie einst: "Wir sind das Volk" oder "Freiheit, Gleichheit, Vernunft - und genug tägliche Freude."

Diesen Weg sehe ich. Diesen Weg halte ich für real - für "machbar".

ER ist schwer - noch - aber er wird mit jedem Schritt leichter.

(Und man muss nicht, braucht nicht und soll nicht - sein gutes Leben im Hier und Jetzt vernachlässigen oder gar aufgeben. Im Gegenteil: Wenn man es richtig anpackt und anstellt, dann verbessert man sein persönliches Leben insgesamt - vor allem, wenn man die nähere Zukunft mit einbezieht.)

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Zum Schluss muss immer gesagt werden, dass es immer nur um unsere Gegenwart in Würde und Anstand gehen kann. Wenn man was (ordentliches) tut, dann wirkt als Gegenmittel gegen Verzweiflung. Und ohne Verzweiflung kann man durchaus noch viel Zufriedenheit im Leben empfinden.

Hinzu kommt die - absolut theoretische! - Chance auf Detopia, also eine Vernunftregierung. (Wir sollten niemals auf Detopia hoffen; aber wir sollten diese Tür auch nicht absichtlich verriegeln.)

Genauer gesagt: Die Realisierung von Detopia (also ein moderner Ökopax-Sozialismus) in einem Land bringt handfeste Vorteile für das Landvolk (das Volk in dem Land). Aber die Weltprobleme können nur mit "Weltdetopia" beherrscht werden.

Insofern kann ich "detopische Arbeit" vorwiegend aus egoistischen Gründen und Motiven empfehlen. (Weil man dabei Freunde und Bekannte finden wird, mit denen man länger durchhalten kann; im Katastrophenfall.)

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Ich weiß nun auch nicht, ob ich den Leser runterziehen soll; letzteres meint, ob ich aktuelle Beschreibungen bringen soll; eine Beschreibung der Lage der Gegenwart und der Lage der Zukunft. Wenn ich keine Belege bringe bzw nichts Konkretes, dann weiß der Leser manchmal nicht, worum es geht. Hilfreich find ich Geulen-2020 und Geulen-2023 und den Pro- und Epilog von Glaubrecht-2019.

 

 

Zum Problem der "Vielzahl der bewohnbaren Welten."

Glaubrecht und Geulen widmen sich in den oben genannte Schriften - lobenswerterweise und zu meiner Zufriedenheit - auch dem Problem-Thema der Besiedelung/Auswanderung/Reise der Menschheit in das Weltall/Universum/Planeten/Raumstationen.

Genauer: Sie widmen sich dem Problem dieses Problems.

Ich kann es mir leicht machen, indem ich nun schreibe: Die Menschheit wurde in den letzten Jahrzehnten durch die Medienindustrie kontinuierlich verdummt. Nur so ist es erklärlich, dass wenige Jahrzehnte vor dem Tod des letzten Menschen dieser Wunderglauben aufblüht. (Und zwar, weil das deutsche Volk schonmal klüger war. Es muss also geistige Rückschritte gegeben haben.)

Diese ganze Thematik von Musk, Bezos, Hawkins, ScienceFiction - ist doch irre hoch drei.

Das Schwerelos-Problem will man mit "künstlicher Schwerkraft" (=Fliehkraft) lösen?

Das Strahlungsschutzproblem mit "Blei"?

Die ganze Problematik von Atmen, Essen, Trinken, Abfall?

Bei "Fernreisen" will man Dauerschlaf machen.

Bei noch längeren Reisen will unterwegs Nachwuchs machen und sterben.

Neue Antriebe (für die Weltraumboote) sollen auch noch erfunden werden; damit kann man das Licht überholen.

Über der "Bewohnbarkeit" von Mond, Mars, etc. will ich nicht reden. Man will gleich Planeten-"Terraforming" machen.

Heute behaupten die Massenmedien oft die Entdeckung von weiteren "bewohnbaren" Planeten.

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Wenn ich Glaubrecht richtig verstanden habe, dann darf ich - vereinfachend - formulieren: Die "Natur" (wegen Evolution) auf jedem anderen (lebendigen) Planeten ist prinzipiell anders und damit niemals "kompatibel" zu uns.

Das bedeutet, dass es nichts "zum Besiedeln" gibt. Es gibt keine "zweite Erde", wo man nur zu weich landen braucht und seine Axt und sein Saatgut herausholen braucht; also die Fantasie des "unberührten" Amerika.

Dieses Vorstellung propagieren Spielfilmwerke aus Hollywood. Zum Beispiel in "Avatar" oder in  wikipedia  Passengers_(2016) .

Weiterhin kommt es langsam in Nachrichten rein, wieviel Natur auf der Erde durch Raketenstarts (in den Weltraum) zerstört wird. (Ozonschicht, Klimagase).

Und dann weist Glaubrecht darauf hin, dass die Finanzmittel für die Weltraumarbeit in keinem guten Verhältnis zu dem Nutzen stehen und in keinem guten Verhältnis zu den irdischen "unterfinanzierten" Aufgaben.

Und Geulen weist am Beispiel Hawkins darauf hin, das diese Auswanderungsfantasien eiskalter Zynismus sind.

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Das mag heute genügen. Wenn ich mich da weiter reindenke, kriege ich die schlechte Laune.

Nur eins noch: Wegen dem zeitlichen Abstand ist es aufschlussreich: die Betrachtung von zwei "vons": von Däniken und von Buttlar. (Beide sind gar keine richtigen "vons"; also eher: gar keine.)

Beim letzteren besonders seine Schrift ("Buch" kann man nicht sagen) von 1994/1995:
"Terraforming. Städte im Weltall".

Aber: Ich sah auch damals (in den 90ern) im ZDF eine "Doku" darüber, wie leicht Terraforming ist; insbesondere gleich nebenan auf dem Mars.

Das mag genügen.

Wir sehen also, dass die heutige Weltraumeuphorie ein Vorgeschichte hat.

Wir wollen jetzt nicht weiter darüber nachdenken. Der nächste Unsinn wartet schon in der Pipeline; der Don Trump denkt jetzt schon nach über: "Diktator für einen Tag."

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Ein weiteres Problem ist, wenn Atomzeug von der Erde in den Weltraum startet. Das kann böse ausgehen. Im Prinzip braucht man für große Missionen immer mehr Betriebsenergie als Solarzellen oder eine Normalbatterie liefern kann. Insbesondere, wenn man weiter von der Sonne weg will. Heute wird auch wieder über Atomantrieb geredet und meistens redet man gar nicht darüber, wie die Energieversorgung von Weltraumprojekten ist und später sein soll. Als Veranschaulichung kann die Cassini-Mission von 1997 dienen.

wikipedia  Cassini-Huygens (1997)  == >  Die "Stop-Cassini"-Bewegung 

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Habe über Dokus über Bunker, unterirdische und geheime Bauten gesehen - moderne zusammenfassende Dokus aus den letzten Jahren; im Fernsehen, ZDFinfo wohl. - Also: Wieviel materieller Wohlstand da unter der Erde vergraben wurde. Da sieht man es anschaulich; und auch da, wo sie dann nutzlos wurden. Am "öffentlichsten" wohl in Albanien (noch niemand hat sie gezählt; zwischen 200.000 und 700.000 auf einer Fläche wie Brandenburg, also knapp 30.000 qkm). Ansonsten sollten Bunker ja geheim bleiben; zumindestens die Innereien. - Junge, Junge, ein Wahnsinn hat die Menschheit befallen - scheinbar; alles für den Krieg und nichts für das Leben. - "Dafür ham'se Geld."

 

 

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