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detopia-12.11.2023

 

Der aufmerksame Leser weiß, dass ich einmal im Monat versuche, den Abschlusssatz von allem zu finden, sozusagen, eine (persönliche) Antwort, auf alle Zukunftsfragen.

Hellseher für Jahrzehnte voraus wären hier gefragt.

Meine Aufgabe ist nun, mich mit dem Provisorium zufrieden zu geben; also  vereinfachen, verkürzen und pauschalisieren, damit eine Antwort möglich wird.

Das Hauptziel von detopia.de bestand in der Frage, was zu tun sei, um eine immerwährende menschliche Zukunft herzustellen.

(Wozu heute erstmal die Megakrise überstanden , überlebt und überwunden werden muss.)

Heute muss ich hinzufügen (wegen Medienhype und Weltraumfilmen): Das geht nur auf Erden. Weltraumeroberung (für die Menschheit) ist reines Hirngespinst.

Wir müssen glücklich sein, denn nur glücklich können wir ökologisch sein. Ergo muss die Zukunft auch humanistisch sein.

Die jetzige Zukunft jedoch ist ca. am 1.1.2100 zuende; möglicherweise schon "bis auf den letzten Mann".

Vermutlich werden Reste (die Milliardäre in ihren Bunkern) noch bis 2200 weiterexistieren; das kann sein.

Das ist meine Meinung. So sehe ich das.

Die Ursachen und Gründe sind eigentlich simpel gestrickt.

 Die ganzen vielen schlechten Trends weisen auf Punkte hin, wo alles außer Rand und Band gerät ("Kippunkt", "Tipping Point", "Point of no return", "Rückkopplung", "Verstärkung", usw.)

Und dann wird Krieg geführt mit allem, was die Waffenkammer hergibt.

Und in der "Waffenkammer" liegt heute auch "Munition", die auch nachträglich noch wirkt, etwa A, B, C, Uran, Langzeitminen.

(Und nun auch, und für immer in der Zukunft: "Cyberwarefare", also "erdorbitgelagerte KI-PC-vollautomatisierte Waffentechnik", die solange schießt, bis die (Atom-) Munition alle ist.)

Und im Krieg werden auch "zivile" Dinge mit Schadwirkung zerstört, wie Dämme, Atomkraftwerke, Chemiefabriken, Mülldeponien.

Das Klima "geht durch die Decke". Bei 3°+ wird es nicht mehr viel Rechtsbewusstsein geben.

Das "Menschenproduktionswachstum" ist weiter stabil:

ca. +1 Mrd. in 14 Jahren

https://countrymeters.info/de/World

also ca. 2035 ca. 9 Mrd.; und ich bestreite, dass es je eine 10te Mrd. geben wird.

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Aber eigentlich interessiert nur, ab wann sich Deutschland der Lebensstandard (materiell und gesundheitlich) drastisch verschlechtert,
also ab wann es ungemütlich wird, ab wann nichts mehr funktioniert, ab wann man Angst um sein Leben haben wird.

Aber das kann ich nicht beantworten.

Die Antwort hängt auch davon ab, was ich zukünftig aushalten kann, ohne schlechte Laune zu kriegen. (Und da weiß man wenig, wie man seelisch in zehn oder zwanzig Jahren so "drauf" ist.)

Und davon, wie allgemein die deutschen Menschen sich unter Stress verhalten werden; also welches "Krisenmanagement" sie betreiben. (Oder ob sie mir immer nur den Kopf vollmeckern.)

Aber ich denke: Am 1.1.2050 ist von den heute selbstverständlichen, zivilgesellschaftlichen Errungenschaften in Mitteleuropa samt Deutschland wenig übrig; so kann man es vorsichtig ausdrücken.

Danach wird es Siechtum geben, durchaus "unterbrochen" von Erholungsphasen aus Erschöpfung.

Das ist im Großen und Ganzen die Zukunft, die ich seit 20 Jahren eigentlich jährlich so sehe; da ich von keinen Verbesserungen weiß bzw. davon erfahre.

(Etwa: Der WILLE/Trend zum Bevölkerungswachstum ist ungebrochen - im Weltdurchschnitt.)

(Etwa: Der WILLE/Trend zur hemmungs- und grenzenlosen waffenmäßigen Aufrüstung ist weiter vorhanden und scheint "zu wachsen".)

(Etwa: Die LEUGNUNG der Klimavernichtung scheint sogar zuzunehmen, wenn auch immer in neuen Formen, fast schon als Popkultur, so wie der Film "2012".)

(Etwa: Der WILLE/Trend zur Ausrottung der Natur, der Tierarten, der Pflanzengattungen, des Humusboden, der Bäume.)

(Auf detopia.de reden Experten in leichten Sachbüchern zum Volk. Mehr geht nicht. Mehr Aufklärung, mehr Leichtigkeit ist nicht möglich.)

Das alles ("Megatrend") KANN - nach Adam Riese - sich nicht in Luft auflösen. Das MUSS - nach simpler Logik - in eine allgemeine Zerstörungsepoche ("General-Exterminismus") führen.

 wikipedia  Adam_Ries  (1492-1559)

Bei der Zeitbestimmung kann nur jeder einzeln seinen MITTELWERT "berechnen", denn einige Dinge sind zwar berechenbar (Weltbevölkerung, Klimachaos, Waffenproduktion),
aber andere Dinge sind entweder zufällig ("Atomkrieg aus Versehen") oder nur/höchstens statistisch-erahnbar (Erdbeben, Seebeben, Tsunami, Fukushima).

Und dann gibt es immer noch - "zusätzlich" - Ereignisse, "mit denen niemand gerechnet hatte" (modern ausgedrückt: "nicht auf dem Schirm hatte");
die sich nicht vorher andeuten; etwa "9/11"; aber auch kosmische Ereignisse von außen, wie ein Sonnensturm.

Also kurz: Mit der Zeit (die uns noch bleibt), kann man Jahrzehnte schief und falsch und "daneben" liegen.

(Das kann zu unserem Guten/Vorteil sein, wenn alles später passiert.)

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Soweit also mein provisorischer Ab-Schluss-Satz: "Noch genauer brauchen wir es nicht!"

Oder ist es noch zu früh für einen Urteilsspruch, weil sich ja alles noch grundsätzlich ändern könnte? Warum nicht erst "in letzter Minute das Ruder rumreißen", wenn die Menschen zu Einsicht und zur Vernunft "kommen"; durch ihre Not?

Eine Änderung des jetzigen Weges ist nicht "in Sicht"; ja mehr noch: Ich sehe - beim besten Willen - keine Anzeichen dafür; nicht mal einen Vogel in der Luft.

Damit meine ich: Wenn ich mit dem Volk rede (oder ihm zuhöre), sei es dort (privat) oder dort (Vorträge, Reden Großveranstaltungen) oder dort (Massenmedien) , dann höre ich nichts "detopisches", also nichts "positives", also nichts "rettendes".

Mittlerweile treibt mich das nicht mehr in die Verzweiflung; aber früher schon manchmal.

Also: Der jetzige Weg wird vom deutschen Normalbürger nicht angezweifelt, also grundsätzlich bejaht; also stur (oder unbeirrt) weiterbeschritten.

(Pegida, Querdenker, AfD, u.ä. ist Teil des jetzigen Weges bzw. läuft parallel mit etwas Abstand; wie eine Landstraße parallel zur Autobahn.)

Deswegen müssen wir den "jetzigen" Weg (in die Katastrophen) als DEN WILLENS-WEG DES VOLKES akzeptieren.

(Nochmal: Das ganze Verschwörungstum, samt rechtsradi- und evangelikal bis hin zu Reichsbürgern und Trumptum, ist Exterminismus.)

(Es ist kein Widerspruch, wenn mir mal etwas von denen wohlgefällt - das war bei Kaiser, Hitler und Stalin genauso.)

Also gibt es keine Änderung (Willensänderung im Volk; keinen "Neuen Willen"), also brauchen wir darüber momentan nicht reden.

Also wird die deutsche Zukunft "nach Adam Riese" ablaufen und vonstatten gehen.

Das war mein hoffentlich letzter Satz zu diesem Thema.

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detopia-13.11.2023

Heute, nach x Jahren (mindestens fünf), mal wieder in Ruhe/mit Zeit in einem großen Buchladen gewesen (Thalia, Zwickau).

Bei Zeitgeschichte-Sachbuch standen etlich Bücher von detopia.de und auch Autoren von detopia, aber mit anderen Büchern.

Thalia ist mittlerweile der einzige Groß-Buchladen in Zwickau. (Und früher hatten wir mehrere; das war ein Lust.

Gut, aber wir haben noch eine neue große schöne Biblio, auch mit Zeitgeschichte. Ich will nicht meckern.

Jedenfalls sah ich wieder, dass es zu viele aktuelle Sachbücher gibt.

Das wurde mir nochmal deutlicher, als ich dann in den ersten Stock ging, um ein Gesundheitsbuch (zum Verschenken) zu kaufen (von dem ich weiß, das es gut ist, weil ich schon Monate damit "arbeite").

Wer soll das alles lesen? Wann? Wie? (Preis und so)

Die Fragen klingen läppisch. Und unten waren die anspruchvs-niveau-vollen Bücher auch gut plaziert.

Dennoch.

Der esoterische Tagesmist erdrückt oben und unten die Qualität.

Trotzdem: Etwas besser als ich dachte. Danke Thalia!

(Für den Blues am Novembermontagabend nach 18 Uhr mit Regentropfen im Genick und mit dunkel-stromsparender Zwickauer Innenstadt; und einer Art AfD-Montags-Demo mit (typischen) Trommeln, etwas Polizei und 200 älteren Teilnehmern.)

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Auf den Buchtiteln prangte öfter was mit Zukunft, und durchaus "opti"; aber ich wollte Thalia nicht fragen, ob ich die Auslage fotografieren darf.

Ich dachte: "Na, dann schreibt weiter eure Bücher! Wenn es immer mehr Milliarden Menschen gibt, dann wollen auch immer mehr Leute ihre drei Gedankenwindungen zwischen Buchdeckeln wiederfinden."

Selbst Welzer hat ein neues Buch geschrieben. Ich mag ihn, aber: Der könnte wirklich mal aufhören.

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Genauer: Selbstverfreilich kann kein Dreichschichtarbeiter

das kaufen, Lesen, Verarbeiten, Handlungsanleitungen entnehmen, usw; also in die Praxis umsetzen.

Und das kann auch kein Zweischichtarbeiter, Montagearbeiter. usw.

Das kann überhaupt niemand oder tun nur wenige.

Zumal auch dort (Thalia) das übliche Talkshowgequatsche gleichwertig neben der Qualität lag.

(Und oben bei Gesundheit war es ähnlich.)

Ich will ja nur sagen, dass ich mich nicht täuschen lasse von den vielen guten Büchern.

Ich könnte mal Thalia fragen, wieviel überhaupt verkauft werden von einem konkreten Buch.

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Nichts kann etwas ändern (am Grobverlauf der Zukunft), nicht "Greta & Co." und nicht Buchläden und Bibliotheken voller kluger und leichtverständlicher Bücher.

( Kurzantwort von Augstein-1969  auf Picht-1969 )

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"Detopia" könnte die Lage mildern (das wäre immerhin was); aber heute vermutlich nicht mehr grundsätzlich umdrehen.
Aber "Detopia" ist - ohnehin - nur gedanklich vorstellbar.
Ich schrieb schon oft genug, dass ich keine Anzeichen im Deutschmenschen sehe, Detopia zu wollen.

(Aber gut, theoretisch kann sich das schnell ändern. Vielleicht schafft hier die Wagenknechtpartei neue Horizonte.)

Aber selbst, wenn Detopia irgendwo auf der Welt begonnen würde (und gut funktionieren würde), so würde es doch Jahrzehnte brauchen, bis das (reale) Auswirkungen auf die politökologischen Weltschmerzen hätte.

Ich denke mal, das brauche ich vorerst/momentan/bis auf weiteres nicht weiterspinnnen - denn wenn wir die (Welt-) Gefahrenlage anschauen, dann käme selbst die detopische Hilfe zu spät.

Das eben war ein brauchbarer Satz, um aus der Zwickmühle rauszukommen.

Es gab ach' so viele Ansätze (und Versuche), in den letzten 150 Jahren, damit wir nicht in der heutigen (aussichtsslosen) Situation sind;
andererseits haben auch einige funktioniert und man darf ebenfalls formulieren, dass die Gesamtlage heute schon/noch schlimmer sein könnte.
(Bevölkerungsstabilisierungsprogramme haben ein bischen funktioniert; Atomkrieg war nicht; Gorbartschow erschien; Grüne Revolution und Biochemie haben uns ein bischen geholfen; die UNO konnte Kriege und Konflikte eindämmen.)

Aber der Gesamttrend, die Große Walze rollte kontiniuerlich-permanent weiter und tut das auch heute und wird das auch morgen tun ("Wachstum"; diesmal sogar in den Weltraum hinein).

Ich muss/soll/darf dazu nichts mehr sagen. In einigen Büchern auf detopia wird die weitere Zukunft "berechnet". Ich als Laie tue das aber nur "nach Adam Riese" (aus Annaberg bei Zwickau).

Wir müssen diese Zukunft, die letztendlich doch irgendwie nur aus uns selbst* herauskommt (aus unserem Großhirn, weclhes aus der Urzeit; aus unserer Unfähigkeit zur Moderne), wir müssen diese Zukunft hinnehmen, annehmen, ertragen, aushalten, gewöhnen, ja: lieben lernen!

*Ja, ich beharre darauf: wenn wir uns das intellektuelle Denk-Verhalten ("Bewusstsein") aller deutschen Menschen (in Deutschland gut dokumentiert) von 1900 bis 2023 angucken/bewusst machen!

Wir (persönlich) brauchen nur die Gegenwart.

Die Zukunft wird als Fortschreibung der Gegenwart ablaufen, also "nach Adam Riese".

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Kapitalismus made in USA - Reichtum als Kult | ARTE

https://www.youtube.com/playlist?list=PLlQWnS27jXh-gl1Lhg9qQ6oKFpaeG9TSX 


 

detopia-18.11.2023

Heute bei Tikopia von Schwarz-2018 und bei Winkler-2017 was gelesen vom

"Ende der Zivilisation" - ist auch das Ende des Leidens, auch von (versklavten) Tieren; aber darum geht es jetzt nicht.

Ähnlich auch bei Fuller-1993 und Lauterburg-1998 und auch bei Gruhl-1992 udn auch bei anderen.

Ich denke, sie haben recht.... ZWAR: Leider erwähnen alle nur vage "die Utopie".

Das ist natürlich, richtig, denn: jetzt als Leiharbeiter seit zehn Jahren wurde es mir klarer als vorher als Bettelstudent im Spitzweg-Zimmer mit wenig Außenkontakten bzw. "vorgewählten".

Aber letztendlich muss ich (nun) anerkennen, dass bisher (3000 Jahre gut erforschter Geschichte) alles "Zivilisation" war.

Insofern hat Schwarz mit dem Wort recht.

Man kann das Dollinger-1973 lesen, um zu sehen, dass sich (leider) immer die bösen Ansätze durchsetzen.

Also Menschheitsgeschichte (seit 5000 Jahren vermutlich) ist gleich "Zivilisation".

Warum schreibe ich das?

Weil es keine (große) Utopie geben kann (früher bei den 68ern sagte man auch gerne "Revolution").

Einerseits ist die Welt so "vernetzt", dass wahrscheinlich auch ein detopischer Staat sich nicht behaupten kann.

Andererseits will ja kein deutscher Bürger die D.D.R. (Deutsche Detopische Republik).

mit G.O.D. (Gesellschaftsordnung Detopia).

Das muss ich anerkennen.

Und mich voll auf die Seite von Schwarz, Winkler, Fuller, usw. schlagen (überlaufen?).

Also - nochmal -: die bisherige Menschheitsgeschichte ist auch die zukünftige = die Abwesenheit von Vernunft und Wahrheit.

bzw. die Hau-drauf-Methode = "Politik".

Das war die Anwort auf alle (meine) Fragen!

42 !

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Das Menschenhirn ist heute schon so durcheinander, dass nichts mehr zu löten ist.

(Ich denke hier an den westlichen "Mittelstand"; also die Leute, die immer im Fernsehen sprechen und "politische" Sachbücher schreiben.)

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Vor 30 Jahren dachte ich, dass vor 10 Jahren die Wende kommt (geistig-seelisch), weil "die Einschläge immer näher kommen".

Aber diese ganze Anti-Bewegung habe ich nicht vorausgesehen. (Anti-Corona, Anti-Impfen, Anti-Klima, Anti-Staat, Anti-alles, was den Geldbeutel schmälert.)

Da müssen wir usn jetzt warm anziehen.

Und keine Angst haben.

Sondern Kraft sammeln.

Um in Ruhe und Würde dem Untergang entgegenzugehen.

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Also auf nach Tikopia!

Und auch Commonie.

(also ein neu-linkes Prepperwesen erfinden und kultivieren).

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Tikopia-2018, Phil-Friedrich-2019, Wallace-Wells-2019, usw.

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Unser Weg war vorgezeichnet. Wir konnten nicht ausbrechen (und den Weg verlassen; den "jetzigen Weg").

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Aufgeben? Falsches Wort!

Ich habe wie andere "Kommunisten" bis "zum Schluss gekämpft". 40 Jahre lang.

Nun will ich mal bisl Privatleben leben (wie die meisten westlichen Bürger).

Einfach nur so. Einfach leben. Vor mich hin leben.

Wir brauchen nur die Gegenwart.

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Möglicherweise ist die Erde die einzige Lebensinsel im Universum.

(im uns je bekannten Universum; also quasi-praktisch im ganzen Universum)

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Nun kann man davon ausgehen, dass die Lebenserde nicht verlöscht, sondern dass sogar die Evolution (Geheimnis; warum funktioniert sie?) weitergeht und (neue) Lebensformen hervorbringt, die mit der vorerst ruinierten Biospäre zurechtkommen.

Die verbleibenen 800 Millionen Jahre (dann +30°; laut Schellnhuber-2015-s267) könnten auch ausreichen, um ein neues Bewusstsein zu schaffen. Denkbar. Aber mir schnuppe.

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42 !

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