"Es ist schon alles gesagt,
nur noch nicht von allen."
karl valentin
(1882-1948)

Detopia

Eine neue (voll-) demokratische Gesellschaftsordnung
für Deutschland zur Förderung der Vernunft zum normalen Leben

menschenrechtlich, freiheitlich, autarkiefähig (survival, prepair),
genossenschaftlich, unternehmerisch, rechtsstaatlich,
vertrauenswürdig, verbrauchsorientiert

Umweltbücher und utopische Schriften für
Öko
(-nomie und -logie) und Opti (-mismus)


Die nächste und neue Gesellschaftsordnung
muss das Volk sich selbst ausdenken.

Mein Denk-Beitrag dazu:
Die Tausend­quadrat­meter-Gleich­besitz-Staatsorganisation
mit Rechtsstaat, Demokratie, Freiheit und Gerechtigkeit.


detopia sendet immer halbjährlich vom 1.1. bis 1.7.

 

"Aber unmittelbar ist das Einzige, was den Planeten retten wird,
die Abschaffung des Kapitalismus und die Errichtung einer höheren Produktions-
und Zivilisations­form, eines neuen Sozialismus." / Atilio Boron, 2010

 

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Kleine Themenseiten  

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Demokratiebuch    Inflationsheilige   Justizbuch

Kulturalltag     Militärtechnik  Milliardärsbuch

Planetenfilm   Propagandabuch   

Seuchenbuch    Sprachkritik  

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Warum soll Detopia werden?
(wegen Not und Leid in der jetzigen Zukunft)

Wie soll Detopia zustande kommen?
(85% bei einer Volksverfassungswahl)

Wie und was soll Detopia sein?
(eine konkrete Beschreibung)

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 Geburtstage - 100 Jahre 

2013   Stefan Heym    Robert Jungk    Georg Picht    Albert Camus

          200 Jahre:  2015 Lorenz von Stein   2018 Karl Marx   Jacob Burckhardt   2020 Friedrich Engels 

2021   Hoimar von Ditfurth    Herbert Gruhl   Wolfgang Leonhard   Sacharow    Stan Lem    Kurt Hübner   Joseph Beuys    Walter Laqueur    Murray Bookchin   Paulo Freire

2022   Franz Fühmann   Heinz Friedrich   Wassili Mitrochin   Iring Fetscher   Carl Amery   Peter Brückner   Maurice Blin   Horst Stern   Wir/Samjatin    Utopia/Mumford

2023   Arno Gruen   Theo Löbsack   H. E. Richter   Rudolf Augstein   Alice Miller   Charlton Heston   Wolfgang Harich   125 Jahre Ich klage an   Franz Vonessen   Joseph Weizenbaum

2024   Arthur Janov   E. P. Thompson    Peter von Oertzen 

2025   Franz J. Dreyhaupt   Wolf D. Schneider    Johannes Agnoli    William Kornhauser    Frederic Vester   Hannes Hegen   25 Jahre detopia   Dan Baldajew

2026   Ivan Illich     José Lutzenberger    Dimitris Chorafas    Erich Loest    Erhard Eppler   Stalins Tochter   Archipow-Kubakrise-1962

2029   Günter Kunert    Heiner Müller   Christa Wolf     Enzensberger    en.wiki  Joanna Macy    Dorothee Sölle   Hans Dollinger   Heino Falcke

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"Die Welt wird nicht überleben, solange das Privateigentum der Gott aller Götter ist." 
 Pete Seeger im Gespräch 2010  

Organisatorisches: 

  • detopia sendet immer halbjährlich vom 1. Januar bis 1. Juli

  • www.detopia.de  =  https://detopia.de 

  • Ulf Turlach aus Zwickau in Sachsen  

  • Bei rechtemäßigen Einwänden mir bitte einen Bescheid geben.

Über das Emailschreiben

  • Email-Kontakt:  info @ detopia.de

  • Emails verstehe ich schneller und besser, wenn ein Zusammenhang zu detopia genannt wird.
    Hilfreich ist auch eine biografische Angabe wie Wohnregion, Berufsmilieu, Sozialisierung, Alter.

Technisches  

  • "Browser-Fenster verengen" gegen die Über-Zeilenlänge auf Breit-Monitoren

  • Klein-Monitore dagegen kann man quer halten, damit es einigermaßen aussieht.

  • Schriftgröße ändern: STRG-Taste & Mausrad

  • Vollbild-F11-Taste ist auch manchmal nützlich

  • Der Browser-Edge kann im Internet-Explorer-Modus (im 3-Punkte-Menü) betrieben werden.
    Das hat hier den Vorzug, dass meine Einleitungsaudios (falls vorhanden) automatisch abgespielt werden.

  • Meine farbigen Markierung in den Büchern sind für mich selbst bestimmt; damit ich in der Textmasse auch mal was wiederfinde.

Die Schlagzeilen von gestern

  • Asyl für obdachlose Bücher / Sammelstelle für verlorene Utopien / Klassiker der Ökoliteratur

  • Tausend Texte für Deutschland / Das deutsche Volk im Spiegel seiner Bücher 

  • Online auf Sendung seit dem 1. April 2000 - unter utopie1.de, otopia.de, u1u1.de, detopia.de

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"Solange die Gesellschaft nicht von einer vereinten Mensch­heit zurück­erobert wird, die ihre gesamte kollektive Weisheit, ihre kulturelle Errungen­schaften, technologische Innovationen, wissen­schaftliche Erkenntnisse und angeborene Kreativität zu ihrem eigenen Besten und zum Nutzen der natürlichen Welt einsetzt, erwachsen alle ökologischen Probleme aus sozialen Problemen."  Bookchin-1990, Seite 29 

 

Wegweisende detopische Bücher

  1. ab 1900: Das modern-volksverständliche, gesellschaftlich-ökologische, populär-wissenschaftliche Sachbuch entwickelt sich:
    z.B.:   Mumford-1922     Iljin-1930    Reich-1933     Sears-1935

  2. 1947-Metternich: Die erste volkstümliche Um-Welt-Gesamtschau - von einem Deutschen mitten im Krieg geschrieben, vermutlich in Hitler's Deutschland:
    Kapitel über die Bevölkerungsvermehrung - Ein detopische Klassiker

  3. 1948-Vogt: Die "Volksökobuchproduktion" fängt an, als die Welt noch ziemlich heile war: Hier ein Kapitel über die Geschichte unserer Zukunft

  4. 1948-Osborn  so wie Vogt, aber andere Schwerpunkte

  5. 1958  Die schöne neue Welt wiederbesucht von Huxley  Kurzsachbuch der Spitzenklasse

  6. 1969-Alfven: Auf nur 160 Taschenbuchseiten gibt der Schwede (Nobelpreis für Physik) eine unparteiische Ausleuchtung der großen Weltsorgen.
    Das nenne ich klares, modernes, neues Denken. Hier ein Kapitel über die zunehmende Unwissenheit

  7. 1969-Picht: Hier ein Kapitel über - Die Zukunft des Menschen 

  8. 1970-Widener: Kein Platz für Menschen  Beginn der modernen systemischen Umweltliteratur

  9. 1970-Mumford: ein singuläres öko-technisch-historisches Werk: Hier das Kapitel über Science-Fiction und den Fortschritt 

  10. 1971-Commoner  "Das beste Buch über Ökologie, das je geschrieben wurde." (New-York-Times-Book-Review)

  11. 1972-Taylor:  Entwürfe zu einer Neuordnung der Gesellschaft      1975-Taylor 

  12. 1976-Amery: Natur als Politik - Die ökologische Chance des Menschen

  13. 1978-Roszak: Ein Manifest über die schöpferische Auflösung der Industrie­gesellschaft

  14. 1985-Postman Wir amüsieren uns zu Tode - Urteilsbildung im Zeitalter der Unterhaltungs­industrie

  15. 1987-Bahro: Sein Buch hat bis heute "Alleinstellungsmerkmale"; das kann möglicherweise nicht wiedererreicht werden.
    (Komplizierte Abschnitte können überlesen werden.)  Kapitel Wie ich die Lage sehe 

  16. 1987-Flechtheim  futuristische Zusammenfassung eines weisegewordenen Zukunftsforschers

  17. 1989-Henrich - Der vormundschaftliche Staat  (auch mit Verbesserungsvorschlägen)

  18. 1989-Ditfurth : Innenansichten eines Artgenossen

  19. 1992-Roszak  Modernste "Öko-Psychologie" vom Feinsten

  20. 2002-Ferst - Marko Ferst als volkstümlichster Bahroschüler gibt seine Fortsetzung von der Logik der Rettung.

  21. 2003-Roszak - Alarmstufe Rot - Amerikas Wildwest-Kapitalismus bedroht die Welt

  22. 2012-Taxacher  Theologie, Ökologie und die Zukunft (der Menschheit)

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Es scheint immer unmöglich, bis es vollbracht ist.

 

Detopia - was soll das?
  1. Eine gute, saubere, sichere, vernunftgesteuerte, allgemein-gewollte, langlebige Gesellschaftsordnung für Deutschland suchen (ausdenken, konstruieren) und finden (sich darauf einigen) und realisieren (auch teilweise und regional, wenn "keine Zeit"). Das Luftschloß sich ausdenken - es in die Wüste 'herunter­laden' - dort herumlaufen - und es rufen und predigen - nicht nur das Ziel verkünden, auch den Weg dorthin, nämlich 85% bei einer Volksabstimmung - das alles ist Detopia.

  2. Weg und Ziel sind "utopisch". Das Ziel ist aber das einzig "richtige". Und das Ziel bestimmt den Weg (Freiwilligkeit, Wunsch und Willen zu Detopia). Insofern habe ich diesen biblischen Vergleich gewählt: Es ist (zwar) aussichtslos, hoffnungslos usw., aber man muss unabhängig von den Erfolgsaussichten "das Richtige tun" bzw. "sein Ding durchziehen" bzw. "sich verwirklichen". Nebenbei: Es kann sein, dass man in der Wüste noch andere trifft. Dann kann man eine "verschworene Gemeinschaft" bilden. Und gemeinsam ist man immer stärker, wenn die Einzelseele genügend "Gott" in sich spürt. 

  3. Detopia ist (und schließt ein) die Überzeugungsarbeit am eigenen Selbst von der Wichtigkeit und Richtigkeit eines gesellschaftspolitischen Weges. Man muß sich Freizeit abknapsen und was für Detopia tut. Zuerst sich bilden ("schlau machen"). Und dann rumlaufen und reden, Veranstaltungen organisieren und daran teilnehmen. Das übliche Programm also.

  4. In den letzten fünfzig Jahren war in Deutschland nicht viel zu sehen von einem "Volkswillen für Detopia", also für einen grundsätzlichen öko- und sozialpolitischen Wandel. Sicher: Es gab immer Aktivisten, von Dutschke bis zu den heutigen Klimaklebern - von 1945 bis 2022. Aber, ich vermute, dass immer 4/5 des Volkes dagegen oder gleichgültig waren. Die Bemühungen, ja: heroischen Bemühungen, um einen vernunftgemäßen öko-politischen Neuaufbau der deutschen Gesellschaft finden eigentlich sofort nach 1945 an, wenn ich Metternichs Buch als Startpunkt nehme (Vorwort: Dezember 1944 in Köln; Nach­wort: ab August 1945; Print: 1947).

  5. Ebenfalls ein guter Startpunkt: Das Ahlener Programm 1947 der CDU mit dem Motto: "CDU überwindet Kapitalismus und Marxismus". wikipedia  Ahlener_Programm : "Das Ahlener Programm wurde von seinen Verfechtern als christlicher Sozialismus bezeichnet; im Programm selber taucht der Begriff allerdings nicht auf. Das Programm beginnt mit den Worten: „Das kapitalistische Wirtschaftssystem ist den staatlichen und sozialen Lebensinteressen des deutschen Volkes nicht gerecht geworden. Nach dem furchtbaren politischen, wirtschaftlichen und sozialen Zusammenbruch als Folge einer verbrecherischen Machtpolitik kann nur eine Neuordnung von Grund aus erfolgen. Inhalt und Ziel dieser sozialen und wirtschaftlichen Neuordnung kann nicht mehr das kapitalistische Gewinn- und Machtstreben, sondern nur das Wohlergehen unseres Volkes sein. Durch eine gemeinwirtschaftliche Ordnung soll das deutsche Volk eine Wirtschafts- und Sozialverfassung erhalten, die dem Recht und der Würde des Menschen entspricht, dem geistigen und materiellen Aufbau unseres Volkes dient und den inneren und äußeren Frieden sichert.“ – CDU: Ahlener Programm 1947"

  6. Aber seitdem ist in der deutschen Seele wenig Neues passiert. Und man kann nicht alles auf die kommerz- und kommunistischen Marketing- und Massenmedien schieben. Die friedensökologische Hoffnungsbotschaft scheint prinzipiell nicht "durchzudringen" wollen, ja: nicht gehört werden zu können

  7. Die globalen Machtstrukturen sitzen fest und werden von Volkes Mehrheit auch prinzipiell anerkannt. Einige Zukunftsteile stehen rechnerisch fest. Der Bevölkerungszuwachs um eine Millarde pro 15 Jahre. CO2, Methan, Temperatur, Stürme und Dürre und sowas. Die Anzahl der Atomwaffenstaaten, die Rüstungs­produktion. 

  8. Die heutige "Volksbildungshöhe" genügt nicht für einen prinzipiellen gesellschaftlichen Wandel mit dem Ziel einer starken Friedensgesellschaft. Eigentlich dürften wir nicht mehr an die Zukunft denken. Andererseits müssen so an die Zukunft denken, als ob es sie geben würde. 

  9. "Presse­freiheit" bedeutet eben auch (gewissenlose) "Gewerbefreiheit". Das ist seit Hearst und Hugenberg (Zeitungszaren) jedem bekannt. (Von "Medienmissbrauch" berichtet schon Kierkegaard.)

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Grundregeln in Detopia

  1. Detopia meint die radikale und volksweite "Verschwörung" zur annähernden materiellen Gleichheit als Voraussetzung für eine Regierung der größtmöglichen Volksvernunft (Volksregierung, Volksdemokratie) in Deutschland/BRD.

  2. Das schließt ein: die "Volksbildungspflicht" - die "Volkspflicht" zur modernen Allgemeinbildung.

  3. Natürlich: Wenn alle dasselbe wollen, dann wird aus einer "Volksverschwörung" der einfache Volkswille.

  4. Den Volkswillen ("Konsens") benötigen wir für die detopischen Grundregeln und Verfassungsgrundsätze.

  5. Wer hier schnell abwinkt, der weiß noch nichts vom Ernst der Lage.

  6. Neue Demokratieformen müssen gefunden werden, zuerst kann man mit den vorhandenen, bekannten, gewohnten beginnen.

  7. Aber Detopia bedeutet auch, dass im Parlament Grundsatzfragen neu entschieden werden (müssen) - und zwar solche, über deren Änderungen wir heute noch nicht nachdenken wollen; aber wie gesagt: volldemokratisch und nötigenfalls mit Volksabstimmung und Vier-Fünftel-Mehrheit.

  8. Auch wichtig: Wir fördern in Detopia das private Unternehmertum kräftig. Aber es gibt natürlich zwangsläufig kein privates "Kapital", so dass wir neue Formen der Unternehmerei und Innovation entwickeln müssen.

  9. Detopia kommt zustande, wenn die (erwachsenen) Menschen das wollen.

  10. Ja, ich weiß: Nach 50 Jahren Ökopax-Betroffenheit, -Bewegung, -Aufklärung und ca. 250 Jahren Sozialismustheorie und -praxis gibt es in Deutschland keinen Volkswillen und kein Volkswissen zu einer Friedlichen Revolution für Zivilisation. Aber alles auf der Welt hat seine Gründe und Ursachen.

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Der detopische Lösungsansatz für die Krisen der Gegenwart (1)

  1. Eine frei konstruierte - ergo künstliche - Wirtschafts- und Sozialordnung - auf die Probleme 'maßgeschneidert' - ohne Privat­besitz­vermehrungs­ideologie, als Gleich­besitz­gesell­schafts­ordnung organisiert; geschaffen durch einen Gesellschaftsvertrag mittels Volks­verfassungs­abstimmung.

  2. Diese Lösung wird selten gepredigt und gehört somit in den Lösungs­blumen­strauß der anderen Ökopax­autoren mit hinein. Andererseits sind detopische Utopien nichts Neues und am Biertisch und auf Partys werden sie mit Kopfnicken und einem "Ja, aber..." quittiert (zumindestens im ersten Jahrzehnt nach 1989, als ich noch viel redend rumgelaufen bin.)

  3. Die Beschaffenheit des jetzigen Weges in das Jahr 2100 und in das Jahr 3000 - für den Einzelnen, seine Nachkommen, das Volk, das Land.

  4. Die Begründung, Grundlagen, Zweck und Ziel einer detopischen Gesellschaftsordnung

  5. Der Weg hin zu den detopischen Zuständen.

  6. Die verständliche Beschreibung und Veranschaulichung einer detopischen Gesellschaftsordnung.

  7. Der Trost der Philosophie, falls es zu einer detopischen Gesellschafts-Innovation nicht kommt

  8. Alle Vergleiche mit 'früher' (z.B. mit "Kommunismus") dürfen gezogen und müssen beantwortet werden - aber nicht als erstes, sondern nachdem der detopische Grundgedanke verstanden wurde. Gleiches gilt für die Argumente der Anti-Umweltschützer.

  9. Das allgemeinverständliche (Sach-) Buch bleibt das mediale Hauptwerkzeug für den selbstgesteuerten Bewusstseinsprozess, um "sich selber zu überzeugen".

  10. Seitdem hat die Quantität zugenommen. Wirkung war durchaus vorhanden. Der große Durchbruch/Aufbruch blieb jedoch aus.

  11. Es ist auch eine ausgefeilte Gegenpropaganda entstanden, wissenschaftlich gesteuert durch Meinungsmacherinstitute (Public-Relation-Denkfabriken) und Reklameindustrielle; vorbereitet und flankiert durch die Unterhaltungs- und Zerstreuungsindustrie. Diese Gegenpropaganda ("einfache und schnelle Lösungen") scheint dauerhaft zu wirken - in Verbindung mit den realen Notlagen.

  12. Der Angriff auf das Kapitol in den USA zeigt eine Richtung der Demokratieentwicklung an. (Und dabei bevorzugen die kapitalistischen Wahlsysteme ohnehin den Weiter-so-Status quo.)

  13. Das alles läßt den Schluss zu, dass die Welt immer verrückter werden wird. Die Herrschaft der privat-kommerziellen Massenmedien (samt Reklame) untergräbt den Glauben an feste humanistische und zivilisatorische Werte. Das alles führt nicht zwingend zu einem Verbrechensplaneten, aber doch zu einem permanenten humanistischen "Abschwung".

  14. Es werden immer neue Umwelt-Bücher publiziert, auch aus kapitalistischen Gründen. Die schiere Masse senkt die Aufnahmefähigkeit der Massen. Meine A-F auch.

  15. Zu selten wird "Detopia als Lösung" präsentiert und propagiert - als Lösung gegen die Krisen der Gegenwart; also etwas "Anarchistisches". Es gibt zwar etliche nicht-kapitalistische Aufrufe, aber sie verheddern sie sich schlussendlich in der Eigentums­frage.

  16. Als Beispiel kann gelten Venezuela/Chavez - wikipedia  Bolivarische_Revolution  dazu auch: wikipedia  Sozialismus_des_21._Jahrhunderts    wikipedia  Assistenzialismus

  17. Detopia will maximale Volkswohlfahrt durch maximale Demokratie samt maximaler Freiheit.

  18. Letztere muss auch das bedeuten: "Wenn Freiheit überhaupt irgend etwas bedeutet, dann das Recht, den Menschen das zu sagen, was sie nicht hören wollen.", also maximale Bildungsanstrengungen, solange, bis die Überlebens­grund­ausbildung erreicht ist (dann kann man ruhiger treten).

  19. Detopia ist in einem Punkte mehr wie das (ideale) Christentum und weniger wie (idealer) Kommunismus: Detopia "will" "ewiges Leben des Volkes". Den Bürgern eines detopischen Landes ist es wichtig, das nicht nur ihre Kinder und Enkel gut existieren, sondern auch deren und deren usw. Eine Kurzform zur Anschaulichkeit: "Deutsches Kinderlachen auf deutschem Boden im Jahre 3000". Soweit und so konkret denken die Bürger von Detopia. Und daraus folgt, dass "ein guter Staat" aufgebaut werden muss. Einige Grundprinzipien liegen heute auf der Hand, so dass darüber nicht mehr diskutiert werden kann: Sauberes Trinkwasser, frische Luft, Reisemöglichkeiten, Internet, genügend Freiheit, erträgliches Arbeiten, Renten- und Krankenversorgung, innere und äußere Sicherheit, Stabilität. - Andere Grundprinzipien sind jedoch neu - oder, wo seit langem bekannt, so doch "volksunbekannt"; jedesfalls "tut das Volk so", als höre es zum ersten Mal davon (auch, wenn ich ihm nachweise, dass schon vor 2000 Jahren darüber geredet und geschrieben wurde.)

  20. Ein detopischer Gesellschaftsplan erscheint als der gedanklich-reale Weg in eine lange und gute Zukunft. Auf der anderen Seite ist der "gedanklich-reale Weg" gegenwärtig noch ganz unreal. Der normale (deutsche) Mensch kennt ihn nicht einmal. Deswegen wissen wir auch nicht, wie sehr er dagegen ist. Man kann da nur eines tun: Nachholen, was in der Kindheit, der Familie, der Schule, der Christenlehre den Bürgern nicht nahe-gebracht wurde: das urtümliche Grund­wissen um Detopia.

  21. Für Organisation der Öffentlichkeitsarbeit wäre eine politische Partei nützlich. Aber das hat nur Sinn, wenn "ohne Stress". Das bedeutet: Es muss eine Mindestanzahl von fähigen Leuten vorhanden sein, damit sich die ehrenamtliche Arbeit genügend verteilt. Bescheidener geht es auch: "Infoclub Detopia e.V", also ein einfacher Infoverein.

  22. Wir müssen jetzt auf altes und neues deutsches Heldentum warten. Darunter verstehe ich: Normale Leute knapsen sich Zeit ab von ihrem Alltagsleben - für die Predigt und Propaganda über Detopia. Das ist heutiges Heldentum, denn die Alltagssorgen werden immer größer (nach Corona ist vor Corona) und eigentlich hat man für alles Zusätzliche keine Zeit, keine Kraft, keine Energie. Außerdem wird man als Spinner betrachtet (so, wie die Umweltschützer vor 30 Jahren). Und sowas kann eben nur ein Held aushalten - und vorwärtsgehen. Es wird solche Helden geben; es fragt sich nur, wieviele es sein werden - und wann.

  23. Wir wissen aus den letzten 50 Jahren der Propagierung der politischen Ökologie, dass manche Denkschritte nicht gegangen werden; auch nicht im privaten Gespräch oder im Rahmen einer Party mit lockernder Musik und geistigen Getränken. 

  24. Mehrere Buchwerke über Detopia sind nötig: was kurzes, was langes, was mit Bildern, was für Kinder, was für Ältere, was für Politiker, was Erzählendes, usw.

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Um Detopia "wollen zu können", muss jeder seinen Willen dazu trainieren

  1. Sogar den Willen zum Trainung müssen wir in uns erwecken. Die Erweckung setzt voraus, dass Spuren, Sporen, Keime in uns verhanden sind. Wir müssen uns fragen, wie wichtig es uns ist, ob das menschheitliche Leben ordentlich weitergeht und wie es weiter geht, ob mit Zivilisation oder ohne. Weiterhin müssen wir uns fragen, wie wichtig uns unsere Familie und Freunde sind. Wollen wir wirklich tatenlos zusehen..... ?

  2. Und wir fragen auch nach unserem eigenen Lebensprojekt. Wollen wir alt werden und das im gesunden Körper, Würde und Demut? Christen und Sozialisten aller Zeiten antworten in der Regel mit: "Ja, das interessiert mich." Auch wenn "überzeugte Christen und gläubige Sozialisten" "Mangelware" sind: der "christlich-jüdische Hintergrund" bleibt erhalten und findet sich in neuen sozialen Bewegungen (Grünes, Klimatisches, Buddhistisches, Therapeutisches, usw.).

  3. Insgesamt und stärker breitet sich aber eine Art kapitalistischer Individualismus aus; eine (neue) Grundeinstellung zum Leben ("Selbstoptimierung"), die sich nur und immer mit sich selbst befassen will (und teilweise auch zwingend muß). "Jeder ist seines Glückes Schmied; "Eigenverantwortung"; Vom Tellerwäscher...; usw."

  4. Dennoch: Teilmotivationen für Detopia sind in jeden Menschen vorhanden.

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Ohne den Heiligen Geist wird's wohl nicht gehen

Ohne den Heiligen Geist wird's wohl nicht gehen. Daher ein Bildchen davon.

 

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detopia-7.12.2023

Heute vorhin im TV gesehen, nach ZDF-HEUTE: Reklamespot von und mit Rossmann für sein Buch Octopus. KRASS!

Krass? Erstmal die Plazierung - als etwas Superwichtiges (muss teuer gewesen sein). Gleich nach HEUTE.

Dann voll krass der Inhalt des Spots bzw. die 3 Apokalypsen als Aufmacher, ja als Angstmacher, als "Werbeträger", für "gute Kommunizierung".

Kurz und gut: Die Kapitalisten wollen noch am Weltuntergang verdienen (Geld).

Nur: Wer tut sich denn freiweillig einen Zukunfts-"Thriller" an, wenn die Realität jetzt schon viel schlimmer ist?

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Vorgestern wohl am Ende der 20.15-Tagesschau wie als Kuriosität der neue Eisberg-Antarktis - wie als Siegfried-und-Roy-Zauberei.

Und dann wurde das Kurzvideo gezeigt - aus der Luft - ohne Kommentar - "ein britisches Forschungsschiff befand sich zufällig in der Nähe" und dann nichts-viels-sagend zum Sport oder Wetter weitergeleitet.

Kurz: So, wie Guha das 1993 den Medienbetrieb der Katastrophen schon darstellte. Und Bahro-1987 ähnlich vorausgesagt.

Man treibt mit Entsetzen Scherz.  Ist ja immerhin schon die dritte "Episode" der "Oktopus-Reihe".

Und dann die furchtbaren Bilder und Kurzvideos aus Israel, geschändete Frauen und Ermordete.

Aber ich wollte ja eigentlich nichts mehr schreiben zum Tagesgeschehen.

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dnb  Rossmann+Oktopus  2023: Das Jahr 2032, die Weltregierung kämpft gegen die Klimakatastrophe. Aber immer noch sperren und sträuben sich auf der Welt viel zu viele Menschen - wie kann man sie überzeugen, zur Einsicht bringen? Oder sogar - ändern? Ein ehrgeiziger Wissenschaftler hat eine Lösung: Ein Parasit, der unser Denken verwandelt, der uns zu besseren Menschen macht. Doch als ein Verbrecher diesen Parasiten für seine skrupellosen Ziele benutzen will, liegt unser aller Schicksal in den Händen eines kleinen Beamten und einer temperamentvollen Millionärin.

 

 

 

 

 

 

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