Alexander
Solschenizyn

Der Archipel
GULAG

 

Vom Verfasser autorisierte
und gekürzte Ausgabe
in einem Band

ca 600 Seiten, je nach Ausgabe

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"Propehtische Rede und Dokument, Vision und
Geschichtsschreibung voll von blitzenden Sentenzen."
Walter Jens

Prolog (7)  

Teil 1

Verhaftung  (15)

2 Kanalisation  (33)

Teil 2

1 Schiffe  (447)

 

Nachwort (543)

Ein Jahr danach  (545)   

Anmerkungen (553)

Namen (557)

Abkürzungen (577)

 

Geleitwort 1985  

Wäre es irgendeiner Nation möglich, die bitteren Erfahrungen einer anderen durch die Lektüre eines Buches mitzuerleiden, so würde ihre Zukunft gewiß viel heller sein, weil viel Unglück und viele Fehler durch rechtzeitige Einsicht vermieden werden könnten. Doch jedermann ist der verhängnisvollen Meinung: «Derartiges könnte bei uns nie vorkommen!» 

Dennoch sind die Torturen des zwanzigsten Jahrhunderts überall auf der Welt denkbar. Ich habe allerdings die Hoffnung noch nicht aufgegeben, daß die Menschen, daß alle Völker vom Schicksal anderer zu lernen bereit sind, um nicht das gleiche erdulden zu müssen.

Deshalb habe ich Professor Ericsons Vorschlag begrüßt, eine einbändige Fassung des «Archipel Gulag» herzustellen, um allen denjenigen die Lektüre zu erleichtern, die in unserer hektischen Gegenwart nicht die Zeit finden würden, das gesamte dreibändige Werk zu lesen.

Ich danke Edward E. Ericson für seine Initiative, vor allem aber für das bei der schwierigen Kürzungsarbeit bewiesene sprachliche und sachliche Einfühlungs­vermögen.

Alexander Solschenizyn, USA, 1985   

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In diesem Buch gibt es weder erfundene Personen noch erfundene Ereignisse. Menschen und Schauplätze tragen ihre eigenen Namen. Wenn Initialen gebraucht werden, geschieht dies aus persönlichen Überlegungen. Wenn Namen überhaupt fehlen, dann nur darum, weil das menschliche Gedächtnis sie nicht behalten hat — doch es war alles genau wie beschrieben. Bedrückten Herzens habe ich das fertige Buch jahrelang zurückgehalten: Die Pflicht gegenüber den noch Lebenden überwog die Pflicht gegenüber den Verstorbenen. Doch nun, da das Manuskript in die Hände des Staats­sicherheits­dienstes gefallen ist, bleibt mir keine andere Wahl, als es unverzüglich zu veröffentlichen.  September 1973 

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Inhalt "Kurzgulag"

Geleitwort  (7)       Prolog  (9)  

Teil 1 - Die Gefängnisindustrie 

1 Die Verhaftung (15) 

2 Die Geschichte unserer Kanalisation (33) 
3 Die Vernehmung (55)  4 Die blauen Litzen (83)  5 Erste Zelle - erste Liebe (100)  6 Jener Frühling (115)  7 Im Maschinenraum (132)  8 Das Gesetz in den Kinderschuhen (140)  9 Das Gesetz wird flügge (142)  10 Das Gesetz ist reif (143)  11 Das Höchstmaß (149)  12 Tjursak, die Gefängnishaft (156) 

Teil 2 - Ewige Bewegung  

1 Die Schiffe des Archipels (169)  2 Die Häfen des Archipels (179)  3 Die Sklavenkarawanen (187)  4 Von Insel zu Insel (196)  

Teil 3 -  Arbeit und Ausrottung  # 1 Die Finger der Aurora (201)  2 Der Archipel steigt aus dem Meer auf (206)  3 Der Archipel siedelt Metastasen ab (217)  4 Der Archipel versteinert (230)  5 Die Säulen des Archipels (234)  6 Die Ankunft der Faschisten (240)  7 Der Alltag im Archipellager (241)  8 Die Frau im Lager (253)   9 Die Pridurki (261)  10 Statt der Politischen (262)  11 Die Loyalisten (265)  12 Geflüster hinter verschlossener Tür 270 # 13 Die zweite Schur 273 # 14 Dem Schicksal einen Stoß geben 279 # 15 Die BURs, die SURs, die Strafisolatoren 283 # 16 Die sozial-nahen Elemente 286 # 17 Die Frischlinge 292 # 18 Die Musen im GULAG 307  # 19 Die Seki als Nation 308  #  20 Der Wach-, Beiß- und Kläffdienst (309)  21 Die Lagerumweh (317)  22 Wir bauen (319) 

Teil 4 - Seele und Stacheldraht  #  1 Läuterung (329)  2 ... oder Zersetzung (345)  3 Die mißhandelte Freiheit (352) 

Teil 5 - Die Katorga kommt wieder  # 1 Die Verdammten (363)  2 Der Wind der Revolution (376)  3 Ach, Ketten, meine Ketten... (377)  4 Warum haben wir uns nicht gewehrt? (380)  5 Verscharrte Dichtung, vergrabene Wahrheit (388)  6 Ein überzeugter Ausbrecher (395)  7 Das weiße Kätzchen (412)  8 Flucht-Moral und Flucht-Technik (413)  9 Die MP-Söhnchen (417)  10 Wenn der Zonenboden glüht (421)  11 Erster Versuch, die Ketten zu sprengen (429)  12 Die vierzig Tage von Kengir (441) 

Teil 6 - In der Verbannung  # 1 Die Verbannung in den ersten Freiheitsjahren (463)  2 Die Bauernpest (467)  3 Die Verbannung bevölkert sich (477)  4 Die Völkerverschickung (480)  5 Die Frist ist abgesessen (484)  6 Eines Verbannten Glückseligkeit (489)  7 Die Seki in Freiheit (514) 

Teil 7 - Nach Stalin  # 1 Blick über die Schulter (523)  2 Die Machthaber wechseln, der Archipel bleibt (526)  3 Das Gesetz heute (531) 

Nachwort  (543)   Ein Jahr danach  (545)   

Anhang:   1 Biographisches Namensverzeichnis  (549)   2 Verzeichnis der Abkürzungen  (570)   3 Landkarten des GULAG-Archipels  (579)  

 

 

detopia: Inhaltsverzeichnis aus Band-1 der dreibändigen Ausgabe ("Langgulag")


Prolog  (9) 


 

Erster Teil   Die Gefängnisindustrie  (13) 

1 Die Verhaftung (15) 

2 Die Geschichte unserer Kanalisation (33) 

3 Die Vernehmung (94) 

4 Die blauen Litzen (139) 

5 Erste Zelle - erste Liebe (169) 

6 Jener Frühling (219) 

7 Im Maschinenraum (263) 

8 Das Gesetz in den Kinderschuhen  282

9  Das Gesetz wird flügge  312

10  Das Gesetz ist reif  344

11  Das Höchstmaß  396

12  Tjursak, die Gefängnishaft  419


 

Zweiter Teil   Ewige Bewegung   (445) 

1 Die Schiffe des Archipels  (447)

2 Die Häfen des Archipels  (484) 

3 Die Sklavenkarawanen  (510)

4 Von Insel zu Insel  (529)


 

Anmerkungen des Übersetzers  (553)    Biographisches Namenverzeichnis  (557)    Verzeichnis der Abkürzungen  (577)   

 

 

 

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