Rudolf zur Lippe

Freiheit, die wir meinen 

Philosophischer Entwurf 
zur ökonomischen Organisation der Freiheit
und der Transzendenz sich frei erfüllenden Lebens

1991 als rororo-aktuell

Rudolf zur Lippe Freiheit  die wir meinen  Philosophischer Entwurf zur  ökonomischen Organisation der Freiheit und  der Transzendenz sich frei erfüllenden Lebens 

1991     200+5 Seiten 

Wikipedia.Autor  *1937 in Berlin bis 2019 (82)

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Potsdamer Manifest & Potsdamer Denkschrift 2005

We have to learn to think in a new way

von J. Daniel Dahm, Hans-Peter Dürr, Rudolf zur Lippe

DNB.Buch 

Mitte des 20. Jahrhunderts formierten sich weltweit prominente Oppositionsbewegungen, um den nuklearen Rüstungswettlauf und die sich verschärfenden Konfrontationen zwischen Osten und Westen aufzuhalten.

Am 9. Juli 1955 veröffentlichten Bertrand Russell und Albert Einstein das 'Russell-Einstein-Manifest'. Es forderte ultimativ ein neues Denken, das gewährleistet, künftig Kriege als Mittel der Politik und Instrument der Konfliktlösung rigoros zu verbannen.     wikipedia.org/wiki/Russell-Einstein-Manifest

50 Jahre später verfassten Hans-Peter Dürr und J. Daniel Dahm, zusammen mit Rudolf zur Lippe, das Potsdamer Manifest 2005 und dessen 'Mutter', die Potsdamer Denkschrift 2005.

Ihre Inhalte wurden vom 24. bis zum 27. Juni 2005 in Potsdam im Rahmen eines international begleiteten Symposions fachübergreifend diskutiert und beraten.

Am 14. Oktober 2005 wurde es in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt.

Denkschrift und Manifest knüpfen an eine zentrale, aber nicht weiter ausgeführte Forderung des Russell-Einstein-Manifest an: „Wir müssen lernen, auf ganz neue Weise zu denken.“

Sie hinterfragen die tieferen Ursachen der vielfältigen Krisensymptome und zeigen radikale und tiefgreifende Neuorientierungen für die zukünftige Entwicklung der Menschheit und für unser Denken auf. Ein Brückenschlag zwischen Quantenphysik, Ökologie und Philosophie zeigt Vielfalt, Unterschiedlichkeit und Wandel als genuin in unserer lebendigen Welt, als unverzichtbar für unsere gemeinsame Evolution. Kreativität, Differenziertheit wie Verbundenheit sind ureigenste Charakteristika des Lebendigen. 

Die Zukunft ist offen. Das Potsdamer Manifest 2005 wurde bisher von über 100 renommierten WissenschaftlerInnen und Persönlichkeiten aus aller Welt unterzeichnet, täglich schliessen sich weitere an.

 

 

Inhalt 1991

Vorwort 1991  (9)  

Einführung in die 
weltgeschichtliche Lage
 (11) 

ISBN  3-499-12900-0 

Anmerkungen  (201)   
Über den Autor  (203)   


Freiheit ist die eigene Entfaltung auf das Andere zu, dem wir in Wesen, Dingen, Vorgängen begegnen. 

Selbst wo sie gegen uns auftreten, begegnen wir durch sie auch uns selbst. 

Dieser Weg der Erfüllung führt uns durch alles, was ihn uns, innen wie außen, verstellt. 

Der Weg der Begegnungen durch die Verstellungen hindurch heißt Existenz.

Was wir sein können, werden wir durch unsere Beziehungen zum Anderen. 

 

1   Die westliche Freiheit und ihre ökonomische Organisation

Bedürfnis und Nutzen (31)  Wetteifer und Konkurrenzkampf  (51)  Produktion und Output — Leistung und Input (71)  Eigentum und Kapital — Interesse und Profit (86) 

2   Die ökonomische Organisation und Geschichte, Welt, Natur

Lebensordnung und Nomos der Marktwirtschaft (97)  Wachstum und Expansion (110)  Schöpfungs­gemeinschaft und gesellschaftliche Umwelt (114)  Geschichte und Machbarkeit (123)

3   Mechanismen ihrer Organisation und Erfüllung der Freiheit 

Menschheit und «der» neue Mensch (139)  Individualismus und Individualität (149)  Geschichts­gemeinschaft und Generationen­vertrag (163)  Weisheit und Informationen (173)  Erotik und Sexualität (182)  Freiheit jenseits von Wille und Willkür (190)

 


  Vorwort 1991

 

Hiermit versuche ich einen philosophischen Entwurf zwischen der ökonomischen Organisation der Freiheit und der Transzendenz frei sich erfüllenden Lebens. Die Fragen sind zu vielfältig und die Gebiete zu vielseitig, um sie in dieser Untersuchung gleichberechtigt behandeln zu können. 

Besonders wird das auffallen für die Spannungen zwischen freien Lebensbeziehungen und den demokratischen Formen ihrer gesellschaftlichen Organisation. 

Die Leser werden aber den vorliegenden Entwurf ohnehin auf ihre Erfahrungen, ihr Wissen, ihre vordringlichen Sorgen und Hoffnungen zu übertragen haben.

 

Aus wikipedia-2020

Rudolf Prinz zur Lippe war der einzige Sohn von Friedrich Wilhelm Prinz zur Lippe (*1890 in Berlin bis 1938) und Godela von Oven (1906-1989). Nach dem Besuch des Gymnasiums in Detmold studierte er in Bonn und Göttingen Rechts-, Staats- und Wirtschaftswissenschaften bis zum Diplom.

Ab 1960 war zur Lippe ein Schüler der ZaZen-Übungen bei Karlfried Graf Dürckheim.

Er promovierte 1965 nach einem zweiten Studium der mittleren und neueren Geschichte in Heidelberg und Paris mit einer Dissertation zur französischen Deutschlandpolitik gegenüber der Weimarer Republik.

Währenddessen war er als Maler tätig und hatte 1964 (gemeinsam mit René Laubies [1924–2006]) eine erste Ausstellung bei Hanna Grisebach in Heidelberg. Er hatte Aufträge am Theater als Bühnenbildner und ging in Paris in die Lehre bei Regisseur Raymond Gérome (1920–2002).

Ab 1965 war er zunächst Übersetzer für Gabriel Marcel, dann Lektor im Propyläen Verlag, für den er André Bretons Der Surrealismus und die Malerei betreute und 1967 zusammen mit Bernhard Heiliger und Alexander Camaro 48 Collagen zu Giacomo Casanovas utopischem Roman schuf (deren Originale 2012 erstmals nach der Publikation in der Berliner Werkstattgalerie ausgestellt wurden und die Teil der Kunstsammlung der Akademie der Künste Berlin sind). 1968 lektorierte er im Internationalen Institut für Vergleichende Musikstudien und Dokumentation den Tagungsband Creating a Wider Interest in Traditional Music.

1969 begann er bei Theodor W. Adorno seine philosophisch orientierte Geschichte des Leibes in der Moderne, die 1973 in die Habilitation zu Sozialphilosophie und Ästhetik an der Philosophischen Fakultät der Johann Wolfgang Goethe-Universität mündete. In dieser Zeit machte er einen Film über das Ballett von Maurice Béjart, der am klassischen Material eine Stilanalyse seiner erregend neuen Ausdrucksformen darstellt.

Von 1971 bis 1976 lehrte zur Lippe in Frankfurt Philosophie, zuletzt auch Soziologie auf der Professur für Kulturtheorie. Von 1974 an war er Inhaber des Lehrstuhls für Ästhetik an der Universität Oldenburg, wo er unter anderem den Bundesmodellversuch „Einphasige Lehrerausbildung, Erprobung des interdisziplinären Projektstudiums“ leitete.

1982 beteiligte er sich an der Gründung des Institutes für praktische Anthropologie e. V., mit dem er eine wissenschaftliche Ausstellung zur „Geometrisierung des Menschen“ in verschiedene Länder der Welt brachte. Außerdem war er seitdem Herausgeber der Zeitschrift POIESIS – praktisch-theoretische Wege ästhetischer Selbsterziehung.

1989 initiierte er die Karl Jaspers Vorlesungen zu Fragen der Zeit mit interkulturellen Gastprofessoren und Kolloquien. Ab 1999 war zur Lippe Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland.

2005 war er zusammen mit Hans-Peter Dürr und Daniel Dahm Mitautor des Potsdamer Manifests und der Potsdamer Denkschrift „to think in a new way…“.

 

 

 

 

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