Professor
Reinhard Haller

Das Böse

 

Die Psychologie
der menschlichen
Destruktivität

 

 

 

2019 Neuausgabe

Wikipedia.Autor 
*1951 in Westösterreich

DNB.name (133) 

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DNB nummer (37)

Bing.Autor    Goog.Autor  

 

detopia:

Umweltbuch

H.htm     Psychobuch  

 

Hans-J. Maaz  

Drogen Sahihi  

 

 

 

 

 

 

   

 

    

 

 

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aus wikipedia-2021

Reinhard Haller (* 25. September 1951 in Mellau, Bregenzerwald) ist ein österreichischer Psychiater, Psychotherapeut und Sachbuchautor. Außerdem ist er als forensisch-psychiatrischer Gerichtsgutachter bekannt. Er verfasste unter anderem Gutachten in den Fällen des Sexualmörders Jack Unterweger, des Briefbombenattentäters Franz Fuchs, dem Amoklauf von Winnenden, der Amokfahrt von Graz sowie dem Messerattentat in der BH Dornbirn.[1]

Von 1983 bis 2017 war Haller Chefarzt des Krankenhauses Maria Ebene in Frastanz, einer psychiatrisch-psychotherapeutischen Klinik mit Schwerpunkt Suchtkrankheiten, und der zugehörigen Drogenstationen „Carina“ und „Lukasfeld“ sowie der Beratungsstellen „Clean“. Seither ist er weiter als Gutachter, Berater, Autor und Vortragender tätig. Mehrere seiner Sachbücher zu psychologischen Themen standen über Monate an der Spitze der Sachbuch-Bestsellerlisten.


Von 1971 bis 1976 studierte Reinhard Haller Medizin und von 1977 bis 1983 absolvierte er die Ausbildung zum Facharzt für Psychiatrie, Neurologie und Psychotherapie.

1994 folgte die Habilitation an der Universität Innsbruck zum Thema „Psychische Störung und Kriminalität“.

1983 wurde Haller zum Chefarzt der Stiftung Maria Ebene, des Vorarlberger Behandlungszentrums für Suchtkranke, ernannt.[2] Seine entwickelten Therapiekonzepte betrachten Süchtigkeit nicht als isolierte Störung, sondern als Symptom zugrunde liegender biopsychosozialer Probleme und verfolgen einen integrativen Therapieansatz.[3]

Seit 1983 ist Haller als Sachverständiger für Forensische Psychiatrie vereidigt und in dieser Funktion für verschiedene in- und ausländische Gerichtshöfe, Staatsanwaltschaften, Anwälte und Versicherungen tätig.[4]

Von 1990 bis 2019 war Haller Drogenbeauftragter der Vorarlberger Landesregierung. Er entwickelte mehrere Drogenkonzepte für das Land. So fungiert er als Sachverständiger für Fragen der Suchtprävention, -behandlung und -rehabilitation im Schwerpunktbereich der illegalen Drogen.[5] Haller organisierte Aufbau und Weiterentwicklung des umfassenden Suchtbetreuungsnetzes in Vorarlberg.

 

Von 1990 bis 2007 leitete Haller das Universitätsinstitut für Suchtforschung der Psychiatrischen Universitätsklinik Innsbruck. Dort lehrt er bis heute. Haller hatte eine Gastprofessur an der Universität Klagenfurt.

 

1990 gründete Haller mit der Werkstatt für Suchtprophylaxe - "Supro" -, die erste Suchtpräventionsstelle Österreichs.

Kampagnen wie „Kinder stark machen“ oder „Mehr Spaß mit Maß“ gehen auf Haller zurück. In den letzten Jahren, in denen Haller bei der „Supro“ war, schuf er ambulante und stationäre Behandlungskonzepte für Spielsüchtige, Internetsüchtige, Kaufsüchtige und Nikotinabhängige.

 

Haller ist verantwortlich für die postpromotionelle Zusatzausbildung „Forensische Psychiatrie“ der Österreichischen Ärztekammer. Sie hat das Ziel, die Qualität von forensisch-psychiatrischen Gutachten zu erhöhen sowie geltende Standards zu vereinheitlichen, insbesondere im Bereich der Prognostik.[7]

Seit 2006 war Reinhard Haller Präsident der Neuen Kriminologischen Gesellschaft. Er ist Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des im Dezember 2010 gegründeten oberösterreichischen Think Tanks Academia Superior.[8]

Haller ist Mitglied mehrerer Opferschutzkommissionen, so jener des Österreichischen Skiverbands und der Unabhängigen Opferschutzanwaltschaft („Klasnic-Kommission“), die Entschädigungen für Missbrauchsopfer kirchlicher Institutionen regelt.[9]

Haller wirkt im Leitungsgremium (Bruderschaftsrat) der Bruderschaft St. Christoph am Arlberg mit, welche unverschuldet in Not geratene Familien und Personen unterstützt. Außerdem engagiert sich Haller in mehreren Wohltätigkeitsorganisationen, unter anderem als Obmann des Fördervereins zum Bildungshaus Batschuns.[10]

Basierend auf der Grundidee seines Buches Die Macht der Kränkung schrieb Agnes Pluch das Drehbuch zur ORF/ZDF-neo-Serie Am Anschlag – Die Macht der Kränkung von Regisseur Umut Dağ.[11]

 

 

Schriften

 

2021  Rache - Gefangen zwischen Macht und Ohnmacht, Ecowin, Salzburg 2021

2019  Das Wunder der Wertschätzung: wie wir andere stark machen und dabei selbst stärker werden, Gräfe und Unzer, München 2019

2019  Das Böse: Die Psychologie der menschlichen Destruktivität, Ecowin, Elsbethen bei Salzburg 2019

2015  Die Macht der Kränkung. Ecowin, Wals bei Salzburg 2015

2013  Die Narzissmusfalle: Anleitung zur Menschen- und Selbstkenntnis. Ecowin, Salzburg 2013

 

Das ganz normale Böse. Ecowin Verlag, Salzburg 2009

Das psychiatrische Gutachten. 2. Aufl. Manz, Wien 2008, ISBN 978-3-214-06930-8 (Schriftenreihe Recht der Medizin; 2)

  • (Un)glück der Sucht. wie sie ihre Abhängigkeit besiegen. Ecowin Verlag, Salzburg 2007

Die Seele des Verbrechers. Motive, Impulse, Lebensbilder. 3. Aufl. Residenz-Verlag, St. Pölten 2006

  • Selbstmord. Verzweifeln am Leben? Hannibal-Verlag, Wien 1987

Handbuch gerichtliche Medizin. Hrsg.: Madea Brinkmann. Springer, 2003

Alkoholismus – Missbrauch und Abhängigkeit. Hrsg.: Soyka/Küfner. Thieme, 2008

Das ärztliche Gutachten. Hrsg.: Diemath et al. Verlagshaus der Ärzte, 2008

Alkohol und Tabak, Grundlagen von Folgeerkrankungen. Hrsg.: Singer/Barta und Mann. Thieme, 2010

Forensische Psychiatrie. Hrsg.: Nedopil/Müller. Thieme, 2012

Kompendium – Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatische Medizin. Hrsg.: Freyberger et al. Huber, 2012

Das psychiatrische Gutachten. Manz, 2008, 2. Auflage

 

als Herausgeber

Drogen, Sucht, Kriminalität. Forum-Verlag Godesberg, Mönchengladbach 2009, ISBN 978-3-936999-63-1 (Neue kriminologische Schriftenreihe; 111)
Auszeichnungen
2003 Berufstitel Professor durch Bundespräsident Thomas Klestil[48]
2010 Toni-Russ-Preis der Vorarlberger Nachrichten[49]
2016 Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse
2017 Ehrenzeichen des Landes Vorarlberg in Silber[50]

 

 

 

Das Böse

Die Psychologie der menschlichen Destruktivität

Von Reinhard Haller

2019

Organisation Ecowin bei Benevento Publishing eine Marke der Red Bull Media House GmbH (Verlag)

1. Auflage Verlag Wals bei Salzburg ; München : Ecowin

231 Seiten

 

Tausende Stunden saß der Gerichtspsychiater Reinhard Haller Schwerstverbrechern gegenüber. Dabei hat er erfahren, wie Sadismus und exzessive Gewalt, die ein »normales« Vorstellungsvermögen sprengen, entstehen und warum sie auf diese Weise zur furchtbaren Realität wurden.

Wie kein anderer kann Haller die Abgründe des Bösen ausloten und vermessen.

Wie entsteht das Böse, wo ist es angelegt, wo, wann und warum wird es ausgelöst und entlädt sich in einer schrecklichen Explosion von Gewalt und Sadismus?

Ob es sich nun um ein von langer Hand und mit großer Akribie geplantes und durchgeführtes Schwerverbrechen handelt oder um eine plötzliche Explosion aufgestauter Aggression – Reinhard Haller nimmt Einblicke in die dunklen Bereiche der Täterpsychen, wie sie nur wenigen gewährt werden. Er leuchtet diese Ecken aus und bringt die Anatomie des Bösen zum Vorschein.

»Sein Talent zum Geschichtenerzählen machte seine Bücher zu Bestsellern, seine Vorträge werden von Menschen geradezu gestürmt.« Wiener Zeitung, 21.04.18

 

Inhalt

Vorwort  7

Das (un)fassbare Böse  13

Die Vermessung des Bösen oder wie böse ist das Böse?  (29)

Das motivlose Böse oder Mord ohne Motiv  41

Das Böse und die Normalität  45

Die böse Idee  63

Die bösen Gefühle  75

Die böse Lust   93

Der böse Ruhm: School Shootings und Co   109

Die böse Trias: Amok, Terror, Massaker  121

Das böse Schweigen  129

Der böse Vater  137

Die böse Mutter  151

Die böse Partnerschaft  165

Die bösen Gene  179

Die bösen Hirnzellen  191

Der Code des Bösen  205

Das Böse geht weiter   223

Literatur   229 

 

 

   (Ordner)    www.detopia.de    ^^^^

Professor Reinhard Haller, *1951