Dirk C. Fleck

 

detopia und Dirk Fleck waren im Kontakt, auch telefonisch.

 1993 Go

Wikipedia.Autor  *1943 in Hamburg 

DNB name  DNB.person  DNB.nummer (33)

Bing.Autor   Goog.Autor   Youtube Autor 

dirk-c-fleck.de HOME    dirkfleck.de HOME(2)

 

detopia:

Umweltbuch    Klimabuch    F.htm   Utopiebuch

 

detopia-2021:

Mir scheint er heute etwas "verschwörungstheoretisch" - und die webseite eingeschenkt.tv und deren Videos gefallen mir nicht.

Außer das "Wiesengespräch-2018" - das ist in Ordnung. ich höre es gerne an. Allerdings sind es zwei kurze Statements von Fleck der Grund, warum es besonders gut ist.

Am Anfang auf die Frage "Sind wir noch zu retten?" sagt er was mit "Überlebenskampf" und ab ca. 7:30 sagt er was mit "Duckmäusertum".

Diese beiden Stellen finde ich wichtig, auch mal ausgesprochen zu hören und nicht immer nur zu lesen (bei etlichen Autoren).

Im Interview-2020-Telepolis missfallen mir einige Flecksche Aussagen. "Sie stellen all jene in eine Ecke, die ihren Verstand walten lassen und dagegen protestieren."

Das erinnert mich an Hayek, LaRouche und Büso, die den "gesunden Menschenverstand" allein für sich reklamierten - und alle anderen als "Fußsoldaten" der Gegenseite bezeichnen.

Aber gut: Der Verschwörungsmagie unterliegen auch weitere große Autoren auf detopia (Galtung, Hamm, Kollmann). Das wird schon seine Gründen haben; die ich aber nicht nachvollziehen will. Weil: Es gibt (gab) genügend OFFENE "Verschwörungen" über die sich niemand aufregt(e). Und dieses Mißverhältnis macht mich misstrauisch.

Das werde ich wohl nie begreifen - die "Verschwörungsmagie im westlichen Menschen mit Zehnklassenschulabschluss". (Und sogar eine gute Sozialpädagogin wollte mich von 9/11 überzeugen.)

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"Ökothriller" gefallen mir heute nicht mehr, egal von wem, ob von Schätzing, Emmerich oder Fleck.

Die Gefahr zur Dummheit ist zu nah. Denken wir an "Welt in Angst" von Crichton. oder an Frank Schätzings Eiswürmer.

Und auch "Ökothriller(spiel)filme" sind nutzlos (zb. Emmerichs klimafilm). Das alles hat keinen aufklärenden Effekt. Zumindestens keinen, der Aktivität befördert.

 

 

 

 

 

 

 

2008  Tahiti Projekt - 

 

  

 

  

 

 

 

 

detopia:  Marko Ferst    U.Guin    R.Bahro   R.Kreibich 

2005 Equilibrismus von Bihl/Freystedt  



2020 Telepolis Interview mit Dirk Fleck  

www.heise.de/tp/features/Auf-dem-Weg-in-die-Oekodiktatur-4984604.html?view=print   

pdf-detopia


audio   2019 - Der Klimawandel im deutschen Roman - Feature mit Dirk Fleck  31min


2018 Dirk Fleck im Wiesengespräch mit "eingeschenkt" 
Ruhiges Gartengespräch (50min) mit Vogelzwitschern über Öko, Politik, Auswege und Utopie
Wiesengespräch als Video auf youtube 


Dirk Fleck auf Leipz. Buchmesse  Audio 2008

Ich habe mich überschätzt   Video 2008

Ökokrise in den Medien SWR zum Buch Vierte Macht 2015  Audio 7 min

1994 2gegen2 auf pro7 mit Fleck und Kreibich   Audio   Video


 

Bücher

 

1993  GO - Die Ökodiktatur 

2006  GO - Erweiterte Neuauflage

Briefwechsel mit Rudolf Bahro 

Die ignorierte Katastrophe: Plädoyer für Ökodiktatur (mehrmalige Rede ab 1995)

 

2008 Tahiti-Projekt  

2011 Maeva / Südsee-Virus 

2012 Die vierte Macht - Die Spitzenjournalisten  

2015 Feuer am Fluss  


 

Audio  Talkshow 2gegen2 mit Fleck und Kreibich 14 min, 1994, Pro7 Sendung "2 gegen 2" diskutiert Dirk C. Fleck mit Prof. Dr. Rolf Kreibich und den beiden Moderatoren Sven Doppke und Joachim Beck. Ausgestrahlt wurde die Sendung 1994. Hier das Audio. Das Video über fleck.de oder Youtube.

1994  Pro7  "2 gegen 2" auf youtube

 

dlf 2019  dlf  klimawandel-im-deutschen-roman-sind-wir-noch-zu-retten 

 


detopia-2019-Juni:

Das Wiesengespräch mit junger Frau habe ich heute kennengelernt und es gefällt mir gut! Das Sprechen über die Ökolage finde ich wichtig. Es wird meist nur geschrieben, meist nur in Büchern und meist lese ich das nur. Aber: ich kann über die Ökokrise weder was hören noch darüber normal sprechen (in meiner Kleinstadt). Bestimmte konsequente Überlegungen fand ich nur in Büchern. Und wenn das in die Massenmedien kam, dann irgendwie verändert, plakativ, als Sensation. Da gibt es beschämende Beispiele aus Spiegel und Bildzeitung.

Daher gefiel mir, als ich vor einigen Jahren erfuhr, das Prof. Demoll schon 1958 vor 1000 Konferenzteilnehmern 'Klartext sprach', also die Ohren erreichen wollte und nicht darauf vertraute, dass wichtige Sätze auf den hinteren Seiten seines Buches 'unvergessen bleiben'. 

Oder so ausgedrückt: Radikale Aufrufe bzw. Warnungen in Büchern (die nur einige lesen und auch das nur einmal) können sich nicht gegen die Unterhaltungsindustrie (die genau das Entgegengesetzte erzählt und das mehrmals täglich und das wiederum an 365 Tagen im Jahr, und das nun schon seit 50 Jahren) behaupten, geschweigen denn: durchsetzen.

Das wollte ich nur sagen. Daran wollte ich erinnern. Daher finde ich das Wiesenvideo so neu und so erfrischend anders! 

Dank olle Dirk und Frau Julia Szarvasy von eingeschenkt.tv

 


 

 

 

 

Von Marko Ferst  (1994)

Öko-Diktatur als Prognose: 
Vom menschlichen Abgrund nach der "Epoche des großen Irrtums"  

Neues Deutschland 6.5.1994 

Dieser Roman formuliert eine hochpolitisch-dramatische Warnung, ist ein, wie ich meine, gelungener Versuch, in einer Variante zu zeigen, in welche gesellschaftlichen Verhältnisse wir treiben dürften, wenn wir unsere konsumfixierten Lebensansprüche samt wirtschaftlicher Irrationalität nicht grundlegend ändern und eine radikale ökologische Wende einleiten.

Die Romansituation ist so, daß verheerende Schäden durch die industrielle Naturzerstörung bereits eingetreten sind und ohne Krisenmanagement die Lage nicht mehr zu meistern ist. Ein ungewählter Öko-Rat aus grünen Alternativ-Politikern putschte sich an die Macht, enteignete Konzernherren, legte die meisten Betriebe still, unterband jeglichen Konsumtrip und manövrierte sich durch ein System kleinlicher Restriktionen der Bevölkerung gegenüber immer mehr in eine handlungspolitische Sackgasse. 

Durch jeweils kurze miteinander verwobene Episodengeschichten erhält der Leser Einblick in viele unterschiedliche Lebensbereiche, vom Altenheim über Meditationskommunen bis hin zu einem Stadtlager oder dem Informationsministerium. Die Bundeswehr auch für innere Einsätze zu ordern, was uns etwa der Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU im Bundestag Herr Schäuble offerierte, ist in der deutschen Öko-Diktatur dann gang und gäbe. Die Soldaten werden in ihrem Verhalten manipuliert, so daß Ökosünder für sie Freiwild sind.

In der <Wochenpost Nr.49 1993> warf der von den Grünen zur SPD gewendete Rezensent Udo Knapp Fleck vor, er wolle mit seinem Buch die Errichtung einer solchen Öko-Diktatur fördern und leite damit fundamentalistischen Ökologen und Kommunisten Wasser auf ihre Mühlen. 

Diese Behauptung ist absurd, die ideologische Verklemmung unübersehbar. Völlig rätselhaft bleibt bei dieser Sichtweise, warum die Frau des Informationsministers am Ende des Buches aus dem gesteckten Rahmen der staatlichen Berichterstattung, für die sie zuständig ist, ausbricht und versucht, eine radikale Innovation in der verkrusteten Politik vom Zaune zu brechen, um mehr Freiraum für den einzelnen Menschen zu gewährleisten, trotz der widrigen ökologischen Umstände.

Daß vor dem Putsch der Ökorataktivisten eine faschistische Liga regiert, läßt diesen zwingend erscheinen, jedoch ist mir ungenügend belegt, wie in Deutschland diese Liga an die Macht gekommen sein soll, zumal die Betriebsblindheit der staatstragenden Parteien ausreichend sein dürfte, um in die Spuren von Flecks Szenario zu geraten.

All jenen Menschen, die sich heute für alternative Politik interessieren oder solche selbst gestalten wollen, sei die Lektüre dieses Romans wärmstens ans Herz gelegt. Um die dort beschriebenen Konflikte wird man früher oder später keinen Bogen mehr machen können.  # 

 

umweltdebatte.de    Google Rez   Rezension bei Amazon   

 


GO! ist eine positive Utopie  

Von Ulf Turlach aus Zwickau in Sachsen 

 

Ich stimme den beiden vorhandenen Rezensionen zu. Ich kannte schon die Erstauflage von 1993. Die fand ich schon phänomenal. Aber die Auflage 2006 ist eigentlich ein ganz neues Buch; und ein noch besseres. Und zwar wird es durch den Anhang vollendens aus der Science-Fiction-Ecke herausgeholt. Denn er meint es im Ernst, der Autor. Und nicht nur aus der SF-Ecke aus meinem Regal muß ich es herausziehen, sondern ich darf es auch nicht neben Orwell, Samjatin und Huxley bei den "Anti-Utopien" einstellen. Sondern es gehört neben Morus und Platon. Es ist nämlich eine positive, wünschenswerte Utopie. Das habe ich jetzt begriffen.

Und die Realität? In selbige versucht der Autor tatsächlich einzugreifen. Das ist sehr verdienstvoll. Das ist wunderbar, daß er sich auch als politisches Wesen versteht - und sich nicht weise im Sessel zurücklehnt. (Wie andere "Großschriftsteller"... die sich höchstens mal auf Nebenkriegsschauplätzen blicken lassen.) 

Dirk C. Fleck hat mich überzeugt! Ich bin bereit eine "Ökodiktatur-Partei" bei der nächsten Bundestagswahl zu wählen. Das ist nicht nur das kleinere Übel, sondern es läßt die Hoffnung auf eine weise, gute, milde, reiche Gesellschaft in ferner Zukunft offen; denn GO! ist - natürlich! - kein Totalitarismus, wie der Leninismus und Hitlerismus usw, sondern einfach eine EHRLICHE Diktatur, die wir SELBST WÄHLEN, damit wir von unserem  Suchtstoff loskommen - ähnlich dem trockenen Alkoholiker. 

In der Realität müssten dann sicher alle Register gezogen werden, damit kein Eigenleben, -wille der "Diktatoren" sich entwickelt (die es als Person gar nicht geben muß). Aber da ich sehe ich kein Problem. (Jedenfalls nicht DIE Probleme, die es bei Hitler und Honecker gab; also mit der Wahlmanipulation und "Wandlitz" und "Geschlossenen Läden".)

Dieses Buch ist ein Weltneuheit. Ich weiß zwar nicht, ob es ähnliche Bücher aus anderen Ländern gibt. In Deutschland jedenfalls nicht. Allen schonungslosen Zukunftsautoren fällt kein Gegenmittel mehr ein. Und tatsächlich: Als letztes Gegenmittel bleibt nur das GegenGIFT. Nämlich nach der "Sofort-Schluß-Methode", wie beim Rauchen, Trinken und anderen Drogen. (Ersatzstoffe können die Entzugserscheinungen mildern, wie bei den Junkies das Methadon, oder Nikotinkaugummi bei den Rauchern.) 

In der Realität müßte aber wohl die Masse selbst ein "Führerkollektiv" wählen, damit dieser ihr dann die "Qual der Wahl" abnimmt.... unter der wir Menschen ja so leiden. Naja, nun müssen wir mal sehen, ob sich Flecks Plädoyer in den nächsten Jahren "rumspricht" - oder im häßlichen Neudeutsch: durch Mund-zu-Mund-Propaganda. Eine andere Möglichkeit der Verbreitung gibt es ja nicht. Obwohl es ja die Aufgabe des Bundestages ist, nach (neuen) Wegen aus der Krise zu suchen (und nicht die Aufgabe der 'kleinen Leute')   ### 

 

 

 

 

 

 

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