Kurt Biedenkopf


 

Die neue Sicht der Dinge (1985)

Plädoyer für eine freiheitliche Wirtschafts- und Sozialordnung

  DNB.Buch  1985  Google.Buch  450 Seiten Bing.Buch

 


Die Ausbeutung der Enkel. Wie wir Deutschlands Zukunft
 vergeuden. Plädoyer für die Rückkehr zur Vernunft.
  DNB.Buch  2006 Bing.Buch  222 Seiten  Google.Buch

Wikipedia.Autor   *1930 in
Ludwigshafen bis 2021 (91)

DNB.Autor    DNB.Personenseite

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B.htm      Sterbejahr

R.Bahro    O.Lafontaine  

E.Eppler    Jo.Heimrath 

H.Schelsky    A.Gehlen  

Weinzierl-1985    Späth-1985

 

 Audio DLF 2011:
  Konservative Vordenker der CDU 
 "Politik und Geist" (Carlo Schmidt)

 

   

Zum Enkelbuch:

"In meinem Dresdner Arbeitszimmer hängt ein Foto. Es zeigt zwölf Erwachsene und zehn Kinder: meine Enkel und ihre Eltern. Fragen mich Besucher, warum ich fünfzehn Jahre nach dem üblichen Beginn des Rentnerlebens noch arbeite, der Hertie School of Governance in Berlin als Vorsitzender des Kuratoriums diene, Reden halte, Bücher schreibe und sonstigen Tätigkeiten nachgehe, dann deute ich auf das Foto: meiner Enkel wegenIch möchte nicht, dass sie eines Tages ihren Großvater in Haft nehmen für Entwicklungen, die sie unlösbaren Konflikten aussetzen, im eigenen Land und in Europa."   

aus <Die Ausbeutung der Enkel>

Für dieses Buch wurde Herrn Prof. Kurt Biedenkopf der CORINE-Buchpreis „Bestes Wirtschaftsbuch 2006“ verliehen.

Klappentext:

Wenn wir unseren Kindern und Enkeln ein Leben in Wohlstand und innerem Frieden ermöglichen wollen, müssen wir jetzt handeln, müssen wir den seit vierzig Jahren beschrittenen Weg der steigenden Staatsverschuldung, der expandierenden Ansprüche an die Sozialsysteme und der Fehlentwicklung im Arbeitsmarkt verlassen, müssen wir umkehren zu einer freiheitlichen, eigenverantwortlichen Ordnung aller Bereiche unserer Gesellschaft, müssen wir uns befreien von der allumfassenden Bevormundung durch den Staat und die Interessenverbände.

Kurt Biedenkopfs Plädoyer für die Rückkehr zur Vernunft geht uns alle an und weist den Weg aus der Krise.

 

 

 

 

Inhalt    Inhalt.pdf    Biedenkopf-1985   (Die Neue Sicht der Dinge)

Prolog (9) 

Für Konrad Henkel (11)     wikipedia  Konrad_Henkel (1915-1999)

Einleitung  (17)


I. Zeit der Wende - Zeit ordnungspolitischer Erneuerung

ZEICHEN DES UMBRUCHS (23) • Die Vermehrung des Wissens und des Machbaren 23 • Jahrhundert der Technik - Jahrhundert der Spannungen 25 • Bevölkerungs­wachstum und Strukturwandel 27 • Die Relativierung von Erfahrung 32 • Warnungen der Naturwissenschaften 35 • Die Cartesianische Trennung von Geist und Materie 37 • Die ständige Ausdehnung des Materiellen 39 • Instabilität - Militärdiktaturen und Rüstung - ökologische Krise 41 • Indikatoren des Umbruchs 43 • Die neue Sicht der Dinge 46 • Die »Wiederbelebung« der Familie 48 • Die »neue Rolle« der Frau in der Gesellschaft 49 • Der Staat als Diener des Rechts (51)

GRUNDLAGEN EINER ERNEUERUNG (52) • Ordnungspolitischer Beginn der CDU 53 • Die »Düsseldorfer Leitsätze« von 1949 55 • Der Dualismus von Wirtschafts- und Sozialpolitik 58 • Die Entgrenzung der Sozialpolitik 60 • Die rechtliche Verfassung der Marktwirtschaft 61 • Die ordnungspolitische Debatte in der Union 63 • Objektive Bedingungen einer Ordnung 64 • Veränderung als Bedingung für Stabilität 66 • Das Denken in Ordnungen (67)


II. Das Denken in Ordnungen

THEORETISCHE GRUNDLAGEN (71) • Die Entwicklung des Wirtschaftens 71 • Bausteine einer Ordnung 73 • Vielfalt der Wirtschaftsformen 75 • Die »Wirtschaftspolitik der Mittelwege« 76 • Wirtschaftsordnung als Rechtsordnung 81 • Die Bedeutung des Privatrechts 82 • Die Bedeutung des Wettbewerbs 83 • Von der Verkehrswirtschaft zur Wettbewerbsordnung 84 • Die geschichtlichen Folgen der irrtümlichen Analyse des Laissez-faire 87 • Die Auseinandersetzung mit dem Marxismus und dem »realen Sozialismus« 91 • Der Kommunismus und das Denken in Ordnungen 94

PRAKTISCHE KONSEQUENZEN (99) • Veränderungen der Perspektive 99 • Neue Begriffe 101 • »Ambivalente Begriffe« und ihre Bedeutung 103 • Herausforderung für die Wissenschaft 105 • Plädoyer für eine theoretisch fundierte Politik 107 • Theorielosigkeit und Macht 110 • Dezentralisierung von Entscheidung und Verantwortung - das Prinzip der Regelkreise 113 • Das Recht: Bauplan und Regelwerk der Gesellschaft 115 • Öffentliches Recht und Privatrecht 117 • Gesetzesrecht und »vereinbartes Recht« 120 • Struktur des Rechts und Anpassungsfähigkeit der Gesellschaft 122 • Schlußfolgerungen 123 • Auftrag der Rechtswissenschaften 125

III. Die Überwindung des Wachstumszwanges

BRAUCHEN WIR WACHSTUM? (127) • Wachstum als Ziel der Wirtschaftspolitik? 128 • Wirtschaftspolitik als Wachstumspolitik 133 • Die Grenzen der Wachstumspolitik 136 • Das Wachstumsziel: Wiederholung 1985 141 • Die Relativierung des Wachstumsziels 143 • Wirtschaftswachstum: programmatische Aussagen der CDU 146 • Politische Wirklichkeit: Besitzstände und Wachstum 150 • Der »Zwang« zum Wachstum 154 • Anspruchsinflation und Begrenzungskrise 158 • Staatliche Intervention und Qualität der Gesellschaft 160 • Die Grenzen der Globalplanung 162 • Alternativen zur Wachstumspolitik? 165 • Die Weiterentwicklung gesellschaftlicher Strukturen 166

VOM EXPONENTIELLEN WACHSTUM ZUM DYNAMISCHEN GLEICHGEWICHT (169) • Ziele einer politischen Wende 169 • Ludwig Erhards »formierte Gesellschaft« gegen das Kartell der organisierten Interessen 171 • Das »sozialpolitische Umlaufverfahren« 173 • Parteienkonkurrenz und Wachstum staatlicher Leistungen 176 • Die Funktionen organisierter Interessen 178 • Die Verstaatlichung der Verteilungskonflikte 181 • Die Entgrenzung der Verteilungskonflikte 183 • Der sozialpolitische Gestaltungsauftrag 184 • Die Bedeutung der Wechselwähler 185 • Kartelle und Ämterhäufung - Staat und Gesellschaft als Gewebe personeller Verflechtungen 187 • Der Verlust der inneren Souveränität 189 • Verzichtsmoral oder strukturelle Erneuerung der Gesellschaft? 191 • Die Legitimationskrise traditioneller Strukturen 193 • Was ist zu tun? 194 • Bausteine der neuen Ordnung 195 • Die Bedeutung des Rechts für die Gesamtordnung 196 • Ordnung des Rechts statt konzertierter Aktion 198 • Die Reform der Rechtsordnung als ordnungspolitische Aufgabe 201 • Die europäische Dimension 203 • Rechtsordnung und gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht 205 • Die Bewältigung des Wandels in Freiheit 207

IV. Die Ordnung der Wirtschaft

Ordnungspplitische Idee und politische Wirklichkeit 221 • Die Schattenwirtschaft: Grauzone zwischen Altem und Neuem 223 • Ursachen und Folgen der Schattenwirtschaft 225 • Die »Legalisierung« der Schattenwirtschaft 229 • Die »Rohlinge« der neuen Ordnung 232 • Altes und Neues: Versuch einer Synthese 233 • Prinzipien der Wirtschaftsordnung 234 • Organisierte Selbststeuerung: die Vorteile des Marktes 238 • Funktionsbedingungen des Marktes 240 • Wettbewerb und Gerechtigkeit 243 • Die Bedeutung der Subventionen 247 • Strukturwandel fördern 249 • Kriterien marktwirtschaftlicher Förderungspolitik 254  #  Abbau von Reglementierungen, zum Beispiel: Kündigungsschutz - Ladenschlußzeiten - »Nachtbackverbot« 256 • Die neue Rolle des Privathaushalts: Lebens- und Wirtschaftseinheit (266)

V. Die Ordnung des Arbeitsmarktes

Erstarrung 272 • Bedeutung der Wende im Arbeitsmarkt 277 • Die demographische Entwicklung 278 • Die Entwicklung der Erwerbsbevölkerung 279 • Arbeitsmarkt und Wirtschaftswachstum 281 • Arbeitsmarkt und Produktivität 286 • Veränderung der Produktionsstrukturen 289 • Ein neues Verständnis von Arbeit 291 • Kreativität: Quelle qualitativen Wachstums 292 • Was zur Reform drängt 295 • Nebenwirkungen überholter Strukturen 302 • Die Verantwortung der Tarifparteien 305 • Grundsätze sinnvoller Arbeitszeitverkürzung 308 • Das Prinzip der Subsidiarität in der Arbeitsmarktverfassung 313 • Erfahrungen mit der Gestaltung von Vielfalt 317 • Die neue Solidarität (319) • Die Arbeitskosten senken 321 • Die Trennung von Arbeits- und Sozialverhältnis 323 • Grundsätze einer Reform 325 • Widerstände und ihre Gründe 328 • Die Signale der Schattenwirtschaft 330 • Die Reform des Bildungswesens 332 • Elemente einer Reform 335 • Berufliche und menschliche Identität 340 • Bedingungen einer Reform 344

VI. Die soziale Ordnung

Was bedeutet »sozial«? 349 • Individuum gegen Kollektiv - Verantwortung gegen Machtanspruch 353 • Kollektive Verantwortung und Eigenverantwortung: Ein ordnungspolitisches Dilemma 356 • Ludwig Erhards sozialpolitische Ordnungsvorstellungen 357 • Versuch einer ordnungspolitischen Ortsbestimmung: die Neue Soziale Frage 363 • Kontroversen und Mißverständnisse 368 • Solidarität und Subsidiarität : ein ungeklärtes Verhältniss 370 • Sozialpolitik und staatliche Interventionen 372 • Bereitschaft zur Reform 375 • Anspruchsmentalität und Vertrauensdefizit (376) • Der »vorpolitische Raum«: eigentlicher Ort politischer Erneuerung 379 • Orientierung vermitteln 380 • Die Aufklärung der Bürger 381 • Die Leistungsfähigkeit der Privathaushalte 382 • Die Bedeutung der Sozialen Gleichung 389 • Der wahre Umfang der Umverteilung 390 • Das Umverteilungskarussell 394 • Grundsätze sozialer Ordnungspolitik 397 • Die gesetzliche Rentenversicherung: ein Beispiel 400 • Die Konsequenzen der Reform 411 • Die Vermittlungsaufgabe der kleinen Lebenskreise (415)

VII. Die Umweltpflichtigkeit der Wirtschaftsordnung

ÖKOLOGISCHE MARKTWIRTSCHAFT 419 • Macht euch die Erde untenan (419) • Der »Regelkreis der Bedrohung« 421 • Die Umwelt als Gemeinschaftsgut: Problem der_»externen« Kosten 422 • Sensibilisierung und Eigenverantwortung 424 • Die Programmatik der Union 426 • Ökologie in der sozialen Marktwirtschaft 429 • Die »Stuttgarter Leitsätze« 431 • Umweltschutz zwischen Markt und Staat 433 • Der Abbau von Besitzständen 435 • Strukturwandel durch Umweltschutz 437 • Umweltschutz als Ordnungspolitik 439 • Die Energiekrise: Beispiele erfolgreicher Anpassung 441 • Umweltschutz und Arbeitsmarkt 444 • Die ordnungspolitische Aufgabe 446 • Abgabe- oder Marktpreis 447 • Die »Zertifikatslösung« 448 • Die ökologische Aufgabe: Beispiele 452 • Grenzüberschreitender Umweltschutz (457)

 

 

 

 

 

 

1989: Zeitsignale - Pareteienlandschaft im Umbruch - 265 Seiten

Inhaltscan pdf    DNB.Buch  


 

Weitere Biedenkopfsche Schriften

  • Grenzen der Tarifautonomie. Verlag C. F. Müller, Karlsruhe 1964.

  • Fortschritt in Freiheit. Umrisse einer politischen Strategie. Piper, München 1974

  • Die neue Sicht der Dinge - Plädoyer für eine freiheitliche Wirtschafts- und Sozialordnung, 1985

  • Zeitsignale. Parteienlandschaft im Umbruch. Bertelsmann 1990

  • Einheit und Erneuerung: Deutschland nach dem Umbruch in Europa. DVA 1994

  • Ein deutsches Tagebuch 1989–1990. Siedler Verlag, 2000.

  • Die Ausbeutung der Enkel. Plädoyer für die Rückkehr zur Vernunft. Propyläen, Berlin 2006

  • Kurt Biedenkopf, Ralf Dahrendorf, Erich Fromm, Maik Hosang (Hrsg.), Petra Kelly u. a.:
    Klimawandel und Grundeinkommen. Die nicht zufällige Gleichzeitigkeit beider Themen und ein sozialökologisches Experiment.
    Andreas Mascha Verlag, München 2008

  • Wir haben die Wahl. Freiheit oder Vater Staat. Propyläen Verlag, Berlin 2011

  • Von Bonn nach Dresden. Aus meinem Tagebuch Juni 1989–November 1990. Siedler-Verlag, München 2015

  • Ein neues Land entsteht. Aus meinem Tagebuch November 1990–August 1992. Siedler-Verlag, München 2015

  • Ringen um die innere Einheit. Aus meinem Tagebuch August 1992–September 1994. Siedler-Verlag, München 2015

 

 

 

     

 

 

 

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