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1.3  - Wer kann die Apokalypse aufhalten? 

Bahro-1987  

 Hoffnung, weil wir selbst es sind

 

     Die Nachricht ist angekommen   

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Es ist wenige Jahre her, da hätte man sich erst rechtfertigen müssen, überhaupt mit der Apokalypse zu rechnen. Die Atombombe schien einer ganz anderen Kategorie der Bedrohung anzugehören — hier kannte man vorab die Schuldigen, konnte sich leichter über die eigene Aktie am Wettrüsten hinwegtäuschen. 

Als handelte es sich beim Ökozid um nichts als eine ideologische Epidemie, wurden die Indizien für die Realgefahr der Total­katastrophe keines Blickes gewürdigt, wenn es galt, "Angstmache" abzuweisen. Wer die Apokalypse für möglich hielt, wurde zum Pessimisten erklärt, obgleich es in der Regel umgekehrt ist. 

Das Motiv der apokalyptischen Vision ist fast immer die Überzeugung, es gäbe nur dann noch eine Chance, wenn wir den schlechten Ausgang für höchstwahr­scheinlich halten, nämlich bei Fortsetzung der bisherigen Lebenspraxis. Wenn auch vielleicht nicht als hinreichender Antrieb - denn wir brauchen positive Freude an der Veränderung, damit wir uns engagieren - »was kann als Kompaß dienen? Die vorausgedachte Gefahr selber!«. So Hans Jonas; er spricht von einer "Heuristik der Furcht".41  

Wir Menschen werden ja auch sonst von unseren Ängsten geleitet, und zwar vor allem dazu, nichts zu tun, was irgendeine unserer kleinen und großen alltäg­lichen Sicherungen durchbrennen lassen könnte. Bei der apoka­lyptischen Einsicht geht es um die Umbesetzung der Ängste, damit in dem, was wir meiden wollen, die Relationen stimmen. 

Auf der Linken war (und ist zum Teil noch immer) eine zusätzliche falsche Angst im Wege. Manche gehen so weit, den Topos der Apokalypse schon selbst für das Vehikel einer braunen Gefahr zu halten. Abgesehen davon, daß aus der Defensive einer bloß sozialpolitischen Krisenabwehr kaum je ein rechter Vorstoß abgefangen worden ist — stimmt es überhaupt, daß der Deckel hochgeht, der die Büchse der Pandora verschlossen hält, wenn die ökologische Krise in ihrer tatsächlichen Größenordnung erkannt wird? Geht sie doch offensichtlich nicht von einem äußeren Feind aus, auf den man aggressiv ausweichen könnte!

Ein und dieselben Menschen, die eben noch den atomaren Erstschlag an die Wand gemalt hatten, konnten im nächsten Moment so tun, als wäre es nicht nur geschmacklos, sondern auch gefährlich antiaufklärerisch, wirklich damit zu rechnen.

Wenn wir selbst angesichts der Ökopax-Bewegung fürchten wollen, das Volk könnte sich wieder schlecht benehmen, wenn man wagt, es auf den Plan treten zu lassen, dann sitzen wir wirklich in der Falle unserer Geschichte fest. Und dann wird, wenn es Reförmchen für Reförmchen weiter friedlich in die Katastrophe geht und sich keine massenhaft lebbare Alternative abzeichnet, die Ökodiktatur kommen.

Inzwischen aber ist der "aufgeklärten" Kritik das Mißfallen an der apokalyptischen Argumentation doch ziemlich im Halse stecken­geblieben, weil sich die Realität der Selbst­ausrottungslogik allzu fühlbar macht. In den letzten Jahren hat sich das Klima — obwohl oder weil die Ökopax-Bewegung in ihrem ersten Anlauf steckengeblieben ist — massenhaft geändert. Während aber die echte apokalyptische Vision im Grunde optimistisch ist, indem sie in einen Umkehr­aufruf mündet, reagiert die Masse, die die Menschen in dieser Reaktion bilden, auf die bequemste Weise, wie narkotisiert: "Das hält sowieso keiner mehr auf."

Wahrscheinlich hängt diese Ansicht damit zusammen, daß an der Apokalypse von altersher alle oder fast alle (mit)schuld sind, nicht bloß der König und der Hohepriester. Zumindest ahnt in diesem Falle auch noch der hartgesottenste Feindaufklärer die eigene Mitbeteiligung und Mithaftung; man kriegt nicht so leicht wie sonst Gut und Böse zu eigenen Gunsten bereinigt. 

wikipedia  Heuristik   "die Kunst, mit begrenztem Wissen und wenig Zeit zu guten Lösungen zu kommen" #  Hans Jonas bei detopia    

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Der Widerstand gegen neue Erkenntnis wurzelt sowieso weniger in dem Bestreben, Gefahren zu verdrängen, als in der Abwehr der Zumutung, das gewohnte Leben zu ändern. Schon findet man sich ab mit der eben noch geleugneten Gefahr: So ist's bequemer.  Deshalb ist Hoimar von Ditfurths schon erwähntes Buch, das dieses Volks­empfinden mit wissenschaftlichem Anstrich und metaphysischer Coda* vertritt, ein Bestseller.    *Coda: ital.: Schwanz, Reihe, Schlange, Schleppe, Schlusssatz  

Hat es der Autor nicht "den vielen, den allzuvielen Menschen gewidmet, die es immer noch nicht wahrhaben wollen" — nämlich, daß es sich nicht um "Umweltprobleme", sondern um die endgültige Krise der westlichen Zivilisation handelt, die alles mit ins Nichts zu reißen droht?! Diese Einsicht hat nun also Konjunktur, und das ist erst einmal erfreulich.

Das Stärkste an Ditfurth's Buch ist der erste Teil, der gar nichts Neues bringen will, sondern nur wie auf jenem Dürer-Holzschnitt die apokalyptischen Reiter auf einem einprägsamen Blatt versammelt. Besonders an dem Artensterben macht er das Tempo ablesbar, in dem der Untergang schon läuft. Wir sollen uns im Spiegel dieses Resümees als eine für alles andere Leben satanische Art erkennen.

Weiter weiß er allerdings nur Notausgänge, die keine sind, weshalb deren Nichtbenutzung, die er beklagt, eben noch nicht beweist, daß nichts mehr geht. Etwa militärische Umrüstung auf defensive Verteidigung hält er für ein offenes Scheunentor. Dabei kann sie ebensogut bloß ein Hintertürchen sein, das an den gleichen Abgrund führt: Der US-amerikanische Sternenkriegswahn ist ja "defensiv" motiviert. Ebenso kann es mit der Anwendung des Verursacherprinzips gegen Umwelt­verschmutzer geh'n, solange nur die Idee der industriellen Massenproduktion unangefochten bleibt.

Auch meint er, wir sollten nicht so kindisch sein, einseitige militärische und industrielle Abrüstung zu wollen. Er möchte keinesfalls für so einen Kindskopf gehalten werden. Er fürchtet sehr viel mehr, als "Irrealo" durch Lächerlichkeit denn durch die Bombe getötet zu werden. Dagegen fürchtet er nicht, sich moralisch fragwürdig und intellektuell unmöglich zu machen, indem er das Bevölkerungswachstum — hauptsächlich anderswo! — nicht etwa als Symptom und Faktor, sondern als "Wurzel allen Übels" hinstellt.    {H.Ditfurth auf S. 13, 30, 79; und im Register}

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Die Nachricht, daß wir uns absichtlich-unabsichtlich umbringen, ist also angekommen. Zugleich hat sich gezeigt, daß moderat-"erwachsene" Ratschläge - das sieht auch von Ditfurth - nicht gegen die oben wie unten herrschenden psychischen Strukturen durchschlagen.

Er bietet am Ende seines Buches vor allem eine neue Methode, die Nachricht wegzuarbeiten. Er sagt, der Mensch kann sich gar nicht retten, weil er eine Fehl­konstruktion ist (Arthur Koestlers <Irrläufer der Evolution>?!). Sei er doch — wie an den analogen Gewohn­heiten unabhängig voneinander aufgewachsener eineiiger Zwillinge ablesbar werde — derart festgelegt, daß er nicht einmal frei disponiere, was für eine Krawatte er umbindet!

Das Hirntier hat sich eine Umwelt geschaffen, an die sein Genotyp nicht angepaßt ist. Offenbar besteht unsere genetische "Erblast" darin, daß unser Gehirn bloß in der natürlichen Umwelt spontan einigermaßen richtig funktioniert, während es uns nicht besonders bekommt, die natürliche Welt hinter uns zu lassen und in Raumkapseln zu steigen. 

Herr von Ditfurth hält es für unnormal, daß wir in hochkomplexen Situationen, in die wir gar nicht hineingehören, in denen wir aber trotzdem den computer­gestützten lieben Gott spielen wollen, als Entwicklungshelfer versagen. Und so kommt er gar nicht erst auf die Idee, wir könnten unsere Kultur und unsere Ambitionen auf solche Maße und Vorhaben zurückführen, für die wir ganzheitlich ausgestattet sind. 

Er sieht uns scheitern, weil wir das Werk unserer Hände und Köpfe, das wir zu unserem Götzen gemacht haben, nicht zu beherrschen vermögen. Verirrt im Labyrinth der Wissenschaft, fragt er nicht nach dem doch jetzt so greifbaren Ursprung der Misere: Was treibt uns denn eigentlich, Sachen zu machen, die sich gegen uns verselbständigen müssen? Es kann doch nicht an Zellausstattungen liegen, die wir mit den Tieren teilen, wenn wir uns aus Angst vor dem Tode in ihn zu flüchten scheinen.

Was für ein Unfug, anzunehmen, es sei der Erkenntnisapparat, mit dem uns die Evolution ausgestattet hat, unser wirkliches Problem, und nicht etwa die Hybris, deretwegen wir nicht mit ihm auszukommen meinen, und das falsche Leben, mit dem wir uns in die Flucht nach vorne treiben. 

Buddha gilt dem Westler als defaitistisch, weil er aus der conditio humana schon früh den Schluß gezogen hatte, wir sollten auf soviel Außenwelt-Veränderung verzichten. Am Ende erweist sich unser eitler Aktivismus als viel defaitistischer: Wir wollen nichts machen können gegen all das, was wir gemacht haben.

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    Hoffnung, weil wir selbst es sind   

Es gibt Situationen des Ausgeliefertseins, des Angewiesenseins auf Glück und Gnade — Geburt und Tod und einige mehr. Eiszeiten, Sintfluten, Erdbeben, Vulkanausbrüche — die Naturgewalten brauchen nicht unbedingt unsere Nachhilfe, wie in der technischen Moderne, wo wir den größeren Teil der Katastrophen selber machen. Aber Krieg, Hungersnöte, Naturzerstörung und Vergiftung haben nichts mit der aus unserer schmalen Perspektive willkürlichen Natur, nicht einmal mit der Willkür unserer eigenen Natur zu tun, sondern offenbar mit dem Gesetz, nach dem unsere Gattung angetreten ist, mit ihrer Fähigkeit zu bewußter Weltbeherrschung und mit deren mangelhafter Selbstkontrolle. 

Diese Gesetzmäßigkeit - nicht Denkgesetze und Aussagekalküle von Aristoteles bis Hilbert - meine ich, wenn ich von einer Logik der Selbst­ausrottung spreche, die sich, bislang noch einiger­maßen blind, "naturwüchsig" geltend macht, und von einer Logik der Rettung. 

Begreifen müßten sie zuerst diejenigen Völker, die die Führung in die Sackgasse der megatechnischen Zivilisation übernommen haben. 

Immerhin ist unser Land trotz allem eines der ersten, in denen sich die Mehrheit der seit Hiroshima fälligen Einsicht öffnet, daß wir uns auslöschen können und daß wir dabei sind, es auch zu tun. Zumindest unterschwellig wissen dies die meisten.

Dennoch leben wir weiter wie bisher. Was heute bedeutet: Wir verhalten uns zwar nicht aus freiem Willen, aber auch nicht wider Willen so, als wollten wir uns auslöschen. Wir sind in unseren Gewohnheiten und Ängsten, in der Trägheit unseres Geistes und Herzens gefangen wie eh und je.

*detopia-2015:  wikipedia  David Hilbert  1862-1943, deutscher Mathematiker. Zitate: 

"Wer von uns würde nicht gerne den Schleier lüften, unter dem die Zukunft verborgen liegt, um einen Blick zu werfen auf die bevorstehenden Fortschritte unserer Wissenschaft und in die Geheimnisse ihrer Entwicklung während der künftigen Jahrhunderte! Welche besonderen Ziele werden es sein, denen die führenden mathematischen Geister der kommenden Geschlechter nachstreben? Welche neuen Methoden und neuen Tatsachen werden die neuen Jahrhunderte entdecken – auf dem weiten und reichen Felde mathematischen Denkens?"

"Einst sagte der Philosoph Comte – in der Absicht ein gewiss unlösbares Problem zu nennen –, daß es der Wissenschaft nie gelingen würde, das Geheimnis der chemischen Zusammensetzung der Himmelskörper zu ergründen. Wenige Jahre später wurde durch die Spektralanalyse durch Kirchhoff und Bunsen dieses Problem gelöst, und heute können wir sagen, daß wir die entferntesten Sterne als wichtigste physikalische und chemische Laboratorien in Anspruch nehmen, wie wir solche auf der Erde gar nicht finden. Der wahre Grund, warum es Comte nicht gelang, ein unlösbares Problem zu finden, besteht meiner Meinung nach darin, daß es ein solches gar nicht gibt."

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Vor allem haben wir uns aus diesem diffusen Stoff in langem Anlauf ein äußeres Gefängnis gemacht, haben uns in äußere Zwänge und Abhängigkeiten zuhauf begeben, heute mehr als zu jeder Zeit vorher, in "Sachzwänge", die uns zu sagen scheinen: "Ihr könnt ja gar nicht anders!" Noch wehren sich viele, Protestierer zumal, gegen das "wir" solcher Rede. Sie beharren darauf, die Schuldigen, wenigstens die Hauptschuldigen in den Korridoren der Macht gefunden zu haben, und Mitschuldige unter stumpfsinnigen Nachbarn und Kollegen.

Unsere Augen sind immer noch Spiegel der Welt, nicht Spiegel der Seele. Nach innen richten wir unsere Sinne seltener denn je (diese neue Meditationsbewegung fängt ja erst an). Die Ursachen — wir sehen sie fast nur außen. Die Anderen sind es, die aggressiv und bedrohend sind. Wir müssen uns nur schützen.

Erst recht sind nicht wir, sondern "die da oben", bestenfalls in beiden "Weltlagern", die Militaristen und Umweltzerstörer. Die Sicherheits- und Komfort­bedürfnisse, die wir haben, die stehen uns ja wohl zu. Wir verbergen gern, daß wir immer noch so gut wie Cäsar wissen: "Wenn du den Frieden willst, bereite den Krieg vor." Verteidigung ist selbstverständlich.

Und das Auto ist doch wahrhaftig kein Luxus mehr. Goethe in seiner Kutsche nach Italien: Das war Luxus!

Friedensbewegung und Grüne sind inzwischen verblaßt, weil es sie so, wie ihre Namen vermuten ließen, noch gar nicht gab: Die Friedens­bewegung hat gar nicht gesagt, daß wir aufhören sollen, uns zu verteidigen und in Feindbildern zu denken, sondern nur, daß wir für unsere Sicherheit vernünftigere Rüstungen brauchen. Und die Grünen haben zwar viel Umweltbewußtsein angestoßen, aber schon deshalb keine Alternative angeboten, weil sie nicht zu sagen wagten — meist nicht einmal selber wissen wollten —, daß wir gar nicht mit diesem Industriesystem überleben können.

Die Horrormeldungen sind zur Gewohnheit geworden. Quer Beet haben die Politiker überraschend schnell gelernt, Umweltschutz ungeheuer wichtig zu finden, soweit es "der Wähler" eben auch begriffen hat. Eine Generation weiter - falls wir noch soweit kommen - werden wir mit unserer Arbeit fertig sein, aus den gut zweihundert­tausend Quadrat­kilometern Bundesrepublik eine einzige Stadt zu machen. 

Der Rhein stirbt, weil in uns keine Entschlossenheit aufkommt, eine ökologische Wende-Regierung, die überdies pazifistisch sein müßte, zu wollen, geschweige denn eine ökopazifistische Wende in unserem Alltag, für die wir uns mit einer solchen Wende-Regierung selbst unter Druck zu setzen hätten.

Wir haben immer noch ganz andere Sorgen, als mit der Selbstmord-Vorbereitung aufzuhören oder uns wenigstens bewußtzuhalten, womit wir alltäglich haupt­beschäftigt sind. Wir haben uns psychisch so eingerichtet, daß alle notwendigen Eingriffe und Selbst­beschränkungen zwangsläufig gegen die Freiheit verstoßen werden, die wir gerade meinen.

Immerhin ist gerade dies das Hoffnungsvollste an dieser narkotisierten Atmosphäre, in der wir auf alles zutreiben: Uns bleibt nicht mehr die Ausflucht, andere als uns selbst verantwortlich machen zu können. Ein Lichtblick: Noch weiter oben auf der Bestsellerliste als das <Apfelbäumchen>, das Luther pflanzen wollte, stand lange dieser <Ganz unten>-Bericht von Günter Wallraff, aus dem also wohl Millionen Menschen den zusätzlichen Hinweis aufnehmen: Die Türken sind es jedenfalls nicht, wenn es mit "Arbeit und Umwelt" immer weniger klappt. 

Das ist neu in Deutschland: Kein Dolchstoß, kein Versailler Vertrag, keine Juden schuld, nicht mal "der Russe" mehr richtig bedrohlich, wenn wir auch seine Raketen anziehen — wir sind es wirklich selbst.

Vielleicht fanden wir bisher den Zugang zu einem Rettungswillen nicht, weil wir noch nicht erkannt hatten, wo das Knäuel seinen Anfang hat. Die Logik der ökologischen Krise muß uns so gegenwärtig werden, muß so unwiderstehlich zu uns sprechen wie bei Rilke der <Archaische Torso Apollos>: "Da ist keine Stelle, die dich nicht sieht. Du mußt dein Leben ändern."42

Aufheben können wir, soweit ich es verstanden habe, das über uns verhängte Urteil nur, wenn wir die Realität unserer Selbst­vernichtungs­praxis in ihrer ganzen Nähe zu unserem ureigenen Wesen anzunehmen bereit sind und wenn das genügend viele von uns riskieren: bis die nötige "kritische Masse" für eine soziale Kettenreaktion zusammen ist. Dieselben Energien, die wir in die Katastrophe investieren, könnten uns auch retten.

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 Rudolf Bahro 1987 Logik der Rettung 500 Seiten mit Grafiken