Über den Stand
der
Demokratie
in Amerika

USA

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"Amerikabuch"

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Amerikabuch-2

1950   1960 

1970   1980 

1990   2000  

2010   2020 

Anhang

 

 

 

1832  geboren wiki  Horatio_Alger  bis 1899 - erster Propagandist des "amerikanischen Traums"

1840  Über die Demokratie in Amerika /  Alexis de Tocqueville 

1906  Warum gibt es in den Vereinigten Staaten keinen Sozialismus?  / Werner Sombart 

1906  Die eiserne Ferse. Roman / Jack London

1928  Propaganda - Die Kunst der Public Relations  /  Edward Bernays

1948  Road to Survival - Die Erde rächt sich /  William Vogt

1948  Unsere ausgeplünderte Erde / Fairfield Osborn 


1950  Die einsame Masse - Eine Untersuchung der Wandlungen des amerikanischen Charakters  /  David Riesman 

1952  Die Zukunft hat schon begonnen - Amerikas Allmacht und Ohnmacht  /  Robert Jungk

1956  Die Machtelite. Gesellschaft und Macht in den Vereinigten Staaten  / Charles Wright Mills

1959  Die Politik der Massengesellschaft - The politics of mass society  / William Kornhauser


1960

1964  Ostberlinbesuch von Martin Luther King  /  Martin Luther King

1967  Suche nach einer neuen Welt. To Seek A Newer World  /  Robert F. Kennedy

1969  Gegenkultur - Gedanken über die technokratische Gesellschaft und die Opposition der Jugend / Theodore Roszak


1970

1977  Amerikanische Bilder. Eine Reise durch das schwarze Amerika / Jacob Holdt 


1980  Exterminismus als letztes Stadium der Zivilisation  /  Edward P. Thompson

1984  Reagans Amerika - "Wo ist der Rest von mir?"  /  Lloyd deMause

1985  Wir amüsieren uns zu Tode - Urteilsbildung im Zeitalter der Unterhaltungsindustrie  /  Neil Postman

1986  Gesichter des Bösen - Über die Entstehung unserer Feindbilder  /  Sam Keen

1986  Der Verlust des Denkens - Über die Mythen des Computer-Zeitalters  /  Theodore Roszak

1986  Gefangene des Amerikanischen Traums - Politics and Economy in the History of the U.S. Working Class /  Mike Davis

1988  Die Verweigerung der Hörigkeit (gegenüber den kommerziellen Medien)  /  Neil Postman

1989  Die Ultra-Reichen - Anatomie eines amerikanischen Phänomens  /  Vance Packard


1990

1991  Die Spaltung Amerikas - Überlegungen zu einer multikulturellen Gesellschaft  /  Arthur Schlesinger

1994  Die USA in Berlin - Audio mit Originalaufnahmen /  Deutschlandfunk + Michael Groth

1994  Die blinde Elite - Macht ohne Verantwortung  /  Christopher Lasch

1999  Ein Oberbefehlshaber der US-Atomstreitkräfte wird zum Atom-Pazifisten  /  General Lee Butler

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2000 bis 2019   Amerikabuch

 

2000  Ein Freund der Erde - Roman  / T. C. Boyle

2002   Weltmacht USA - Ein Nachruf  /  Emmanuel Todd 

2003   Alarmstufe Rot - Amerikas Wildwest-Kapitalismus bedroht die Welt  / Theodore Roszak

2004   Gesellschaft zerstören - Der neoliberale Anschlag auf Demokratie und Gerechtigkeit /  Bernd Hamm

2005   Die skrupellose Show der USA. Eine Rede zum Nobelpreis  /  Harold Pinter

2006   Migration und Klassenkampf in der US-amerikanischen Geschichte - Crossing Border  / Mike Davis

2009  Die Entstehung einer Kultur der Älteren - Überlegungen zur Zukunft von Amerikas kühnster Generation  / Roszak-T


2010 

2012  Die Superreichen. Aufstieg und Herrschaft einer neuen globalen Geldelite  / Chrystia Freeland

2013  Die Abwicklung - Eine innere Geschichte des neuen Amerika  /  George Packer

2013  Auf der Suche nach Amerika in Amerika / Von Rudolf Stumberger

2014  Wir verblüffen uns zu Tode - Neil Postmans schöne neue Welt wiederbesucht  / Lance Strate 

2014  Das Ende der Demokratie, wie wir sie kennen /  Bernd Hamm

2015  Heroin: Cape Cod, USA - Dokumentarfilm  / Steven Okazaki

2017  Fantasyland - 500 Jahre Realitätsverlust. Die Geschichte Amerikas neu erzählt  /  Kurt Andersen 

2017  Requiem für den amerikanischen Traum. Die 10 Prinzipien der Konzentration von Reichtum und Macht / Chomsky-N

2018  Diese Wahrheiten. Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika /  Jill Lepore

2018  Furcht: Trump im Weißen Haus  / Bob Woodward,  "Watergate"

2019  Der Code des Kapitals: Wie das Recht Reichtum und Ungleichheit schafft  /  Katharina Pistor

2019  Ölbeben. Wie die USA unsere Existenz gefährden  /  Heike Buchter, "Die Zeit"

2019  Die Welt und wir. Politik im Anthropozän (2019)  /  Jedediah Purdy, Jurist

2019  100 Jahre Pete Seeger  / Pete Seeger, Protestsänger

2019  Krise - Wie Nationen sich erneuern können  / Jared Diamond

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2020 bis 2029   Amerikabuch   ^^^^ 

2020 


2021 


2022


2023 


2024

 

 

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Anhang

 Anhang

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

"Aber Chomsky wendet sich zu allererst an das amerikanische Publikum, denn dort verharre ein Großteil der Bevölkerung, wie der Autor schreibt, kulturell in einer alten, vielfach traditionellen und vormodernen Haltung.

Für 40 Prozent der US-Bürger sei das Überleben der Menschheit nur von nebensächlicher Bedeutung.

Zwar glaubten zwei Drittel an die Realität des Klimawandels, aber der Anteil derer, die ihn als menschengemacht betrachteten und wissen­schaftlicher Expertise vertrauten, sei weit geringer." 

Otto Langels im dlf über Chomsky 2020

 


 

Teil 2:  Amerikabuch-2  - Presse 

 

"Wir mögen Demokratie haben oder Reichtum in den Händen der wenigen, aber wir können nicht beides haben."

Louis Brandeis, Richter am Obersten Gerichtshof der USA von 1916 bis 1938 ---  wikipedia  Louis_Brandeis 

 


 

 

»Alle freien Völker sind auf sich selbst stolz; der Nationalstolz äußert sich aber nicht bei allen gleich. In ihren Beziehungen mit Ausländern zeigen sich die Amerikaner sehr empfindlich gegenüber dem geringsten Tadel und unersättlich für Lobsprüche. Das dürftigste Lob ist ihnen willkommen, und das größte genügt selten, um sie zu befriedigen; sie setzen uns beständig zu, um von uns gelobt zu werden; und widersteht man ihrem Drängen, so rühmen sie sich selbst. Es ist, als wollten sie sich, ihrer Vorzüge selber nicht sicher, deren Bild jederzeit vor Augen halten. Ihre Eitelkeit ist nicht nur gierig, sie ist ängstlich und neidisch. Immerzu heischend, gewährt sie nichts. Sie sucht Almosen und Streit zugleich.«    

Alexis de Tocqueville: Über die Demokratie in Amerika 


wikipedia  Religiöse_Rechte  -  Religiöse Rechte bezeichnet eine Gruppe von Menschen, die aus religiöser Überzeugung politisch zugunsten eines Konservativismus tätig sind. Oft ist damit die „Christian right“ (politisch rechtsorientierte Christen) in den USA gemeint, aber die Bezeichnung wird auch auf die Situation in anderen Ländern übertragen sowie auf nationalistische Hindus (Hindutva, Sangh Parivar), national-religiöse und ultra-orthodoxe Juden, fundamentalistisch-nationalistische Buddhisten z. B.: Bewegung 969 in Myanmar und politisch rechtsorientierte Gruppierungen buddhistischer Mönche in Sri Lanka und Islamisten, darunter rechtsnationalistisch orientierte islamistische Bewegungen wie z. B. die Gülen-Bewegung, angewandt.


Propagandaspeicher:

 

"Freies Land" -- "Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten"

"Jeder kann es schaffen"   -  "Der 10000-Dollar-Mann" (Jahresgehalt als "Wertschätzung")

"Der amerikanische Traum"

"Vom Tellerwäscher zum Millionär"  --  "Selfmademan"

 

"Was hat die Nachwelt schon für mich getan?" (1948 - Ein US-Senator in öffentlicher Rede)

"Wir müssen verhindern, dass die Armen die Reichen ausplündern."

 

detopia-2021:  
   Das sind einerseits Sprüche aus der Vergangenheit, aus der Pionierzeit, aus einem "leeren Kontinent", aus dem "Goldrausch", der Industrialisierung. Anderseits ist es schon Reklame und Propaganda - auch, um das Volk ruhigzustellen und ihm weiszumachen, es wäre nur seine eigene Schuld, wenn es arm und unglücklich sei. Heute wissen wir, dass die "unbegrenzten Möglichkeiten" auch das Schlechte im Menschen gefordert und gefördert haben.

 


USA - Paradies für Millionäre

https://www.youtube.com/watch?v=r0kMX_yfH3M 

Die dreiteilige Dokumentationsreihe zeigt, dass die USA schon vor 120 Jahren ein Paradies für Millionäre waren:

Unternehmer wie John D. Rockefeller häuften ohne nennenswerte Steuerpflicht enorme Vermögen an. Gegen die Ausbeutung der Arbeiter bildete sich eine progressive Bewegung. Der Einfluss der Superreichen auf die Politik erschwerte jedoch soziale Fortschritte. Nach der großen Depression kurbelte der "New Deal" die Wirtschaft wieder an und ab 1980 wurde das Silicon Valley zum Eldorado für Startups wie Apple und Microsoft. Bis heute wissen Großkonzerne dort bestens, wie sie Steuern umgehen.

677.590 Aufrufe 03.11.2023 #kapitalismus #reichtum #usa
Die USA waren schon vor 120 Jahren ein Paradies für Millionäre: Unternehmer wie John D. Rockefeller häuften ohne nennenswerte Steuerpflicht enorme Vermögen an. Gegen die Ausbeutung der Arbeiter bildete sich eine progressive Bewegung. Der Einfluss der Superreichen auf die Politik erschwerte jedoch soziale Fortschritte. Der Konflikt spitzte sich immer weiter zu.
Kapitalismus basierte auch in den USA von Anfang an auf individuellem Profit und unternehmerischer Freiheit. Ein Großteil des Reichtums ist in einem solchen System häufig nur unter wenigen Nutznießern aufgeteilt. Um zumindest etwas zu regulieren, wurden auch dort schließlich Aufsichtsgremien geschaffen, Monopole verboten und Reiche besteuert.

Seit etwa 40 Jahren läuft der US-amerikanische Kapitalismus jedoch mehr und mehr aus dem Ruder.

In sämtlichen Branchen haben sich sehr wohl Monopole herausgebildet, 722 Milliardäre und 22 Millionen Millionäre zahlen ganz legal weniger Steuern als ihre Angestellten. Die USA waren bereits vor 120 Jahren ein Paradies für Millionäre. Es gab keine gesetzlichen Regelungen, und so konnte John D. Rockefeller, der erste Milliardär der Weltgeschichte, völlig ungehindert ein Ölimperium aufbauen. Der Stahlmagnat Andrew Carnegie rechtfertigte seine massive Anhäufung von Reichtum mit Philanthropie und seinen Spenden für ausgewählte Projekte. Der Banker J. P. Morgan wiederum fungierte in Eigenregie als Zentralbank der Vereinigten Staaten. Die Demokratie wurde von den Millionären beherrscht und ermöglichte so den Fortbestand einer der rücksichtslosesten Formen des Kapitalismus. Zur gleichen Zeit bemühte sich eine progressive Strömung darum, das Land aus den Fängen der Superreichen zu befreien und Rockefellers Monopol wurde trotz seines erbitterten Widerstands zerschlagen. Kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs wurde die Kinderarbeit verboten und eine Reichensteuer eingeführt. Doch Spendengelder waren davon ausgeschlossen und wurden zum Steuerschlupfloch der Millionäre. Der amerikanische Kapitalismus entwickelte sich weiter: Das Ludlow-Massaker bedeutete das Ende blutiger Streikniederschlagungen. Henry Ford folgte dem Beispiel eines New Yorker Schuhherstellers und zahlte seinen Arbeitern das Doppelte des damaligen Durchschnittsgehalts. Die Folge war eine gesteigerte Produktivität seines Unternehmens. In Tennessee eröffnete ein Lebensmittelhändler den ersten Selbstbedienungsladen und legte den Grundstein für die heutigen Supermärkte. Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs übernahmen die Millionäre jedoch zunächst wieder die Kontrolle über ihr Paradies.
Dokureihe von Cédric Tourbe und Romain Huret (F 2020, 58 Min)

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